510.000 Euro für sozial bedürftige SchülerInnen und Studierende
Innsbruck (lk) - Für das laufende Schul- und Studienjahr 2017/2018 werden sozial bedürftigen SchülerInnen
und Studierenden Stipendien in Höhe von rund 510.000 Euro ausbezahlt. Das hat der Stipendienausschuss der
Landesgedächtnisstiftung kürzlich in seiner Sitzung beschlossen. Die dafür notwendigen Mittel stellen
die Landesgedächtnisstiftung bzw. das Land Tirol zur Verfügung.
Für Landeshauptmann Günther Platter als Vorsitzenden des Stipendienausschusses der Landesgedächtnisstiftung
ist es ein wesentliches Anliegen, dass in Tirol ein familienfreundliches Klima spürbar ist: „Diese Stipendien
sind ein unverzichtbarer Beitrag, wenn es darum geht, dass alle Jugendlichen eine ihren Fähigkeiten entsprechende
Ausbildung absolvieren und so eine solide Basis für eine gesicherte Zukunft erhalten können.“
Auch Kultur- und Bildungslandesrätin Beate Palfrader ist es wichtig, dass insbesondere SchülerInnen
und Studierende aus finanzschwächeren Familien beim Erwerb einer fundierten Ausbildung unterstützt werden:
„Für einen erfolgreichen Ausbildungs- und Berufsweg ist es entscheidend, dass jungen Menschen alle Bildungswege
offen stehen und sie ihre ganz persönlichen Neigungen und Interessen entfalten können.“
Die Stipendien erhalten SchülerInnen von der fünften bis zur achten Schulstufe, die aus zwingenden Gründen
in einem Internat untergebracht sind, sowie sozial bedürftige SchülerInnen der neunten Schulstufe einer
mittleren, berufsbildenden oder höheren allgemeinbildenden Schule. Von den Geldern profitieren zudem SchülerInnen
der zehnten Schulstufe sowie Studierende, die keinen Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung seitens des
Bundes haben oder bei denen dieser Zuschuss nicht ausreicht, um die gewünschte Ausbildung absolvieren zu können.
Über die Landesgedächtnisstiftung
Die Landesgedächtnisstiftung wurde anlässlich des Gedenkjahres 1959 gegründet. Im Jahr 2011 folgte
einer Verlängerung der Stiftungstätigkeit bis zum Jahr 2034. Die dafür benötigten Gelder werden
je zur Hälfte von den Tiroler Gemeinden und vom Land Tirol aufgebracht.
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