Bundesminister Hofer gratuliert Patentamtspräsidentin Mariana Karepova zur Wahl ins Präsidium
des Verwaltungsrates des Europäischen Patentamtes
Wien (patentamt) - Bundesminister Norbert Hofer: „Die nächsten drei Jahre finden im Hinblick auf alles
was mit Patentschutz zu tun hat, unter maßgebender Beteiligung Österreichs statt. Für heimische
Unternehmen ein positiver Aspekt, denn mit Mariana Karepova, die ihre langjährige Expertise aus dem Patent-,
Technologie- und Innovationsbereich in die neue Funktion mitbringt, verfügt Österreich über eine
profilierte Expertenstimme.“
„Wir müssen dort mitmischen, wo unsere Innovationen die besten Marktchancen haben. Für heimische Erfindungen
ist Europa Zielmarkt Nummer eins und für viele auch ein Sprungbrett in die Märkte in Übersee. Österreich
klettert im europäischen Patentranking jährlich weiter nach oben und ist 2017 auf Platz 8 gelandet“,
sagt Mariana Karepova, die seit 2015 Präsidentin des Österreichischen Patentamtes ist. „Auch der Zeitpunkt
ist günstig, denn wir stehen kurz vor der Realisierung des europäischen Einheitspatents“, so Karepova
weiter.
35 von 38 Mitgliedsländern stimmten für Mariana Karepova, die nun als Erstgereihte ins Präsidium
des Verwaltungsrates des Europäischen Patentamtes kommt. Das Präsidium bereitet alle wesentlichen Themen
und Strategien vor, die dann von den Mitgliedstaaten beschlossen werden und fordert die Geschlossenheit und den
Konsens innerhalb der Europäischen Patentorganisation. Es liefert damit die Grundlagen für die strategische
Steuerung des Europäischen Patentamtes, beispielsweise in Budget- und Personalfragen. So wird das Präsidium
auch maßgeblich am Gelingen des neuen EU-Einheitspatents beteiligt sein. Die einheitliche Geltung wird den
Schutz von Erfindungen entscheidend vereinfachen. Seit Jahrzehnten wird um das neue Patent gerungen. Die Realisierung
ist jetzt zum Greifen nah.
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