ORF-GD Wrabetz: „ORF-Zentrum wird zum multimedialen ORF-Campus“
Wien (orf) - Der ORF-Stiftungsrat hat in seiner Plenarsitzung am 22. März unter dem Vorsitz von KR
Prof. Mag. Dietmar Hoscher den weiterentwickelten Plan für den ORF-Medienstandort mit großer Mehrheit
genehmigt. Mit dem von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz vorgelegten sogenannten „Plan B“ konnte die bestehende
Planung für den ORF-Medienstandort an die vor allem durch die verzögerte Flächenwidmung geänderten
Rahmenbedingungen angepasst werden.
„Das Projekt ORF-Medienstandort ist auf Kurs, das ORF-Zentrum wird zum multimedialen ORF-Campus: Konvergente Mediennutzung
erfordert konvergente Medienproduktion. Immer neue Medienplattformen erfordern die optimale Nutzung multimedialer
Synergien. Mit der Zusammenführung der ORF-Radios Ö1, Ö3 und FM4 sowie ORF.at und Teletext im ORF-Zentrum
und der Errichtung eines multimedialen Newsrooms schaffen wir die optimalen Voraussetzungen dafür. Mit der
vorliegenden architektonischen Umsetzung werden die Identitäten der einzelnen ORF-Sender auch räumlich
abgebildet, gleichzeitig stärken wir die journalistische Vielfalt. Der ORF hat damit rechtzeitig und nachhaltig
auf die geänderten Rahmenbedingungen für das Medienstandortprojekt reagiert!“, betonte ORF-Generaldirektor
Dr. Alexander Wrabetz.
Mit der heute beschlossenen Planung kann die Konsolidierung der programmproduzierenden Bereiche der Wiener Standorte
im ORF-Zentrum trotz der nicht erfolgten Flächenwidmungsänderung innerhalb der bestehenden Widmungen
erreicht werden. Mit dem sogenannten „Plan B“ können damit die Konsolidierungs-Inhalte des Standort-Beschlusses
des Stiftungsrats aus dem März 2014 umgesetzt werden.
Die ORF-Radios Ö1, Ö3 und FM4 werden ebenso am Standort ORF-Zentrum angesiedelt wie auch ORF.at, Teletext,
ORF-Enterprise und ORS. Das Herzstück der multimedialen Contentproduktion wird mit der Errichtung des „Multimedialen
Newsrooms“ realisiert.
Weiters können mit „Plan B“ auch die bisherigen Annahmen hinsichtlich Zeit und Kosten des Gesamtprojekts ORF-Medienstandort
aus derzeitiger Sicht eingehalten werden, so nicht unvorhersehbare Faktoren auftreten.
Das Landesstudios Wien verbleibt im Trakt C des Funkhauses („Peichl-Trakt“). Der ORF schafft damit einen zweiten
sendefähigen Redundanzstandort für die zentralen ORF-Angebote bei einem begrenzten Ausfall des ORF-Zentrums.
Außerdem wird ein „Stadt-Studio“ eingerichtet, welches einerseits der schnellen Übermittlung von Nachrichten,
Beiträgen und Reportagen und andererseits den Redundanzerfordernissen dient.
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