Satirisch, bissig und innovativ -
 Bühne frei für Erich Sokol!

 

erstellt am
22. 03. 18
13:00 MEZ

Das Karikaturmuseum Krems eröffnet die Highlight-Ausstellung Sokol Auslese – zu sehen von 25. März bis 25. November 2018
Krems (kunstmeile) - Der herausragende und international renommierte Zeichner, Karikaturist und Medien-Visionär hält Einzug in das Karikaturmuseum Krems. Am bekanntesten sind seine großen, farbigen Porträts und scharf-pointierten Karikaturen von Persönlichkeiten des kulturellen und politischen Lebens. Vor allem seine Porträts von berühmten Zeitgenossen - psychologische Charakterstudien ersten Ranges - weisen Erich Sokol als Großmeister der Karikatur aus.

Die Hauptausstellung Sokol Auslese im Karikaturmuseum Krems widmet sich von 25. März bis 25. November 2018 diesem renommierten Karikaturisten und ORF Art-Direktor. In der Ausstellung werden über 220 seiner besten Karikaturen und genialen Zeichnungen gezeigt. Beginnend bei den frühen Karikaturen für die Arbeiter Zeitung (AZ), über die satirischen Zeichnungen aus Amerika und den genialen Cartoons für den Playboy, bis hin zu seinen politischen Karikaturen und der satirischen Porträtgalerie.

Meister der Porträts
Sokol Auslese präsentiert nicht nur Porträts wichtiger Charaktere aus Politik, Medien, Sport, Kunst und Theater. Die Charakterstudie „American Natives“ stellt amerikanische Stereotypen humorvoll dar. Anhand dieser Studie verfeinerte Sokol seine Porträtkarikatur. Er ergründete und charakterisierte, wie kaum ein anderer, das Wesen der Porträtierten. Mit großem Einfallsreichtum und einem unglaublich breiten Spektrum von formalen Ausdrucksmöglichkeiten kommentierte Erich Sokol das tagespolitische Geschehen.

Vom Playboy zur Arbeiter-Zeitung
Während Sokols Zeit in den USA lernte er Hugh Heffner kennen. Sokol begann, für das damals noch unbekannte Playboy Magazin, zu zeichnen. Die lasziven Zeichnungen für den Playboy sind unter anderem Highlights in der Ausstellung.
Amerika war für Erich Sokol das Sprungbrett zum Erfolg. Kaum war er nach Österreich zurückgekehrt, wurde er von der Arbeiter-Zeitung als editorial cartoonist angestellt. In sieben Jahren schuf Sokol nahezu 1.400 Karikaturen zum tagespolitischen Geschehen für das Blatt.

Medien-Visionär des ORF
Als Chefgrafiker und Art Direktor beim ORF war Sokol auch für die Entstehung des Corporate Designs und der grafischen Weiterentwicklung des ORF verantwortlich. Erich Sokol entwickelte das bekannte, rote ORF-Auge und war auch mitverantwortlich für das gesamte Design des ORF. Somit gilt Sokol als Wegbereiter des Corporate Designs in Österreich.

Die Zeichnungen und Karikaturen stammen aus den Landessammlungen Niederösterreich, der Erich Sokol Privatstiftung und privaten Leihgeber/innen und wurden in enger Zusammenarbeit mit Annemarie Sokol, Witwe und Nachlassverwalterin, ausgewählt.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kunstmeile.at

 

 

 

 

 

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