London/Wien (rk) - Wien und London intensivieren ihre Zusammenarbeit in den Zukunftsbereichen Life Sciences
und Financial Technologies (FinTech). Ein entsprechendes „City-to-City-Agreement“ haben Bürgermeister Michael
Häupl und der Londoner Vizebürgermeister Rajesh Agrawal am 21. März im Roten Salon des Wiener Rathauses
präsentiert.
Häupl lobte die schon bislang „vielfältigsten“ Beziehungen der Metropolen an Donau und Themse und freue
sich, „dass London und Wien jetzt auch im Bereich der Life Sciences und der FinTechs kooperieren.“ Gerade die Life
Sciences, also die Biowissenschaften, seien ein gutes Beispiel dafür, wie Wien seine Bedeutung als internationaler
Wirtschaftsstandort massiv verstärke und weiter ausbaue.
Unterzeichnet wurde das Abkommen von Gerhard Hirczi und Sabine Ohler von der Wirtschaftsagentur Wien sowie von
Tony Margiotta im Namen von London & Partners. Bei der Unterzeichnung war auch der britische Botschafter Leigh
Turner anwesend.
Das „City-to-City Agreement“ ist ein globales Netzwerk von Städten, die zusammenarbeiten, um Unternehmenskollaborationen
und Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Ziel ist es, die Beziehung zwischen Städten zu stärken,
und die wirtschaftlichen Bedingungen für Unternehmen im jeweils anderen Land zu erleichtern.
Über Life Sciences in Wien
Fast 500 Unternehmen mit 38.000 Beschäftigten und eine Wertschöpfung von 10 Milliarden Euro: Life Sciences
sind neben IT das wirtschaftliche Stärkefeld von Wien. Die durchschnittliche Wachstumsrate beträgt jährlich
vier Prozent – darunter befinden sich auch viele Start-ups.
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