Gemeinderat beschließt Rechnungsabschluss für 2017
Eisenstadt (magistrat) - Mit einem Überschuss von 1,45 Millionen Euro bilanzierte Eisenstadt das Jahr
2017. "In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wirklich ein bemerkenswertes Ergebnis. Es zeigt eindeutig, dass
sich die Eisenstädter auf den soliden finanziellen Kurs, den wir eingeschlagen haben, verlassen können,
zumal es auch 2017 zu keiner Neuverschuldung in Eisenstadt kommt", so Bürgermeister Thomas Steiner und
Finanzstadtrat Michael Freismuth am 20. März nach dem Beschluss des Rechnungsabschlusses 2017.
Durch den sorgsamen Umgang mit den Gemeindefinanzen in den letzten Jahren ist man weiter in der Lage, in die Lebensqualität
zu investieren. "Wir sparen dort wo es möglich ist, um dort, wo es notwendig ist, investieren zu können",
erklärt Bürgermeister Steiner.
"Die Einnahmen des Jahres 2017 belaufen sich in Summe (ordentlicher und außerordentlicher Haushalt)
auf rund 43 Millionen Euro. Die Ausgaben hingegen auf 41,6 Millionen. Damit weist die Stadt Eisenstadt einen Soll-Überschuss
von rund 1,45 Millionen Euro auf. Das Reinvermögen der Stadt hat sich gegenüber dem Jahr 2016 um rund
2,8 Millionen Euro erhöht", berichtet Finanzstadtrat Freismuth.
Der Rechnungsabschluss einer Gemeinde ist ein ganz besonders wichtiges Instrument der Kontrolle für eine Stadt.
Während das Budget eine Prognose in die Zukunft ist, stellt der Rechnungsabschluss dar, welche Ausgaben und
Einnahmen tatsächlich geflossen sind. "Wir haben unsere Gelder sparsam, wirtschaftlich und zweckmäßig
eingesetzt, haben investiert, wo es nötig war und gespart, wo es möglich war. Dank dieser verantwortungsvollen
Politik steht Eisenstadt auf gesunden finanziellen Beinen. Diesen Weg werden wir weitergehen", so Steiner.
DI Cadilek erster kommunaler Naturschutzbeauftragter des Burgenlandes
Eisenstadt hat seit Montag als erste Gemeinde im Burgenland einen eigenen Naturschutzbeauftragten. Mit DI Manfred
Cadilek konnte ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet gewonnen werden. DI Cadilek wird in dieser ehrenamtlichen
Tätigkeit bei naturschutzrelevanten Themen und Vorhaben in der Stadt zu Rate gezogen werden können. Außerdem
soll er als Ansprechpartner für Gemeindebürgern dienen und ihnen Fragen aus dem Bereich des Umwelt- und
Naturschutzes beantworten.
Bessere Förderung für Kindergarten und Kinderkrippe
Eine finanzielle Erleichterung für Familien bringt das neue Fördermodell für Kindergarten, Kinderkrippe
und das Tagesheim, das gestern im Gemeinderat beschlossen wurde. "Durch eine Anhebung der Einkommensgrenzen
kommen mehr Eltern in den Genuss der Unterstützung. Das ist ein wichtiger Beitrag für mehr soziale Gerechtigkeit,
insbesondere für schwächere Einkommensgruppen", betont Bürgermeister Steiner.
Die Gesamtkosten für die Kinderbetreuung in Eisenstadt liegen bei 3,7 Millionen Euro. Lediglich 5% eines Kindergartenplatzes
muss von den Eltern selbst bezahlt werden. Der Rest wird von Stadt (1,8 Mio.) und Land (1,25 Mio.) getragen.
Ehrenringe für ehemalige Vizebürgermeister
Außerdem beschloss der Gemeinderat den Ehrenring der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt an die ehemaligen
Vizebürgermeister Josef Mayer, Christian Schmall und Werner Krischka, in Anerkennung an ihre Verdienste für
die Stadt Eisenstadt, zu verleihen.
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