Wallner: "Beherzter Einsatz für Vorarlbergs
touristische Top-Position"

 

erstellt am
29. 03. 18
13:00 MEZ

Landesregierung stellt für Maßnahmen und Projekte im Rahmen der Tourismusstrategie neuerlich 200.000 Euro bereit
Bregenz (vlk) - Für neue bzw. bereits laufende Maßnahmen und Projekte der Vorarlberger Tourismusstrategie werden von Landesseite wie schon in den Vorjahren wiederum 200.000 Euro bereitgestellt. Über diesen Beschluss in der jüngsten Sitzung der Landesregierung haben Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser informiert. Den beherzten Einsatz für Vorarlbergs touristische Top-Position gelte es konsequent fortzusetzen, begründet Wallner die genehmigte Unterstützung. Federführend umgesetzt werden die verschiedenen Aktivitäten von der Wirtschaftskammer.

Mit der 2012 präsentierten Tourismusstrategie verfolgen Land, Wirtschaftskammer und Vorarlberg Tourismus das ehrgeizige Ziel, Vorarlberg in Sachen Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit zu einer führenden Region in Europa zu machen. Dazu werden in unterschiedlichen Bereichen gezielte Verbesserungen und Optimierungen vorgenommen. Die Aktivitäten zielen unter anderem auf eine Verbesserung in den Bereichen Arbeitsplatzgestaltung, Bildung und Qualifikation, regionale Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit sowie auf das weite Feld von Kommunikation und Digitalisierung ab.

Optimale Rahmenbedingungen erforderlich
Auf allen Ebenen werden optimale Rahmenbedingungen benötigt, um touristisch eine unverwechselbare Marke werden zu können, stellt der Landeshauptmann klar. Neben den laufenden Anstrengungen auf Landesebene werden von Wallner auch jene Schritte ausdrücklich begrüßt, die von Bundesseite gesetzt wurden. Die kürzlich im Ministerrat beschlossene Herabsetzung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen von 13 auf 10 Prozent bezeichnet er als "eine wichtige Entlastung". Den Betrieben würden dadurch weitere Investitionen ermöglicht, um die Position im internationalen Wettbewerb zu stärken. Eine große Herausforderung für die Tourismusbranche sieht er in der geringen Zahl an Saisonarbeitskräften. Wallner: "Hier ist dringend geboten, gemeinsam mit dem Sozialministerium neue Modelle für die saisonale Beschäftigung auch Angehöriger aus Drittstaaten zu erarbeiten".

Mehr Fachkräfte aus Nicht-EU-Ausland nötig
"200 Saisonarbeitskräfte aus dem Nicht-EU-Ausland in der Wintersaison sind für Vorarlberg zu wenig. Es geht darum, gemeinsam einen Weg zu finden, den Tourismusbetrieben die notwendige Zahl an Fach- und Arbeitskräften bereitstellen zu können", ergänzt und konkretisiert der Landesstatthalter die Forderung. Die Umsetzung der Vorarlberger Tourismusstrategie sieht er auf einem guten Weg: "Das liegt vor allem auch daran, dass alle Partner engagiert und konsequent an einem Strang ziehen".

Aktuelle Wintersaison: Positive Zwischenbilanz für Vorarlberg
Wie die Landesstelle für Statistik mitgeteilt hat, verläuft die aktuelle Wintersaison für Vorarlberg äußerst zufriedenstellend. Von November 2017 bis Februar 2018 wurden mehr als 836.000 (+3,6 Prozent) Gästeankünfte und über 3,4 Millionen Übernachtungen (+5,3 Prozent) gezählt. Gute Ergebnisse wurden aus allen Regionen und allen Unterkunftskategorien gemeldet. "Mit ein wenig Glück steht einem neuerlichen Spitzenergebnis nichts entgegen", zeigt sich Rüdisser zuversichtlich.

 

 

 

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