Schramböck bei estnischer Amtskollegin Urve Palo

 

erstellt am
28. 03. 18
13:00 MEZ

Arbeitsgespräch stand im Zeichen der EU-Ratspräsidentschaft - oesterreich.gv.at erster Schritt in Richtung digitale Zukunft
Tallin/Wien (bmdw) - Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Margarete Schramböck traf am 27. März erstmalig ihr estnisches Pendant, die Ministerin für Unternehmertum und Informationstechnologie Urve Palo, in Tallinn. Das Arbeitsgespräch stand ganz im Zeichen der EU-Ratspräsidentschaft und der Digitalisierung. „Wir wollen nahtlos an die erfolgreichen EU-Ratspräsidentschaften von Estland und Bulgarien anknüpfen. Unsere Schwerpunktsetzung wird auf dem digitalen Binnenmarkt, Artificial Intelligence & Robotics, einer neuen EU-Industriestrategie sowie dem österreichischen Erfolgsmodell der Dualen Berufsausbildung liegen", sagt Schramböck. Zudem wolle man in Vorbereitung des EU-Ratsvorsitzes eng mit Estland zusammenarbeiten und sich auch im Bereich der Digitalisierung regelmäßig austauschen. „Estland bietet seinen Bürgern derzeit 600 und seinen Unternehmen 2.400 e-Dienste. Mein Ziel ist, hier nachzuziehen und Österreich in den nächsten Jahren zum anwenderfreundlichsten Land für unsere Bürgerinnen und Bürger und für unsere Unternehmen zu machen“, so die Digitalministerin.

Gemeinsam mit Estland und Bulgarien, dem aktuellen Vorsitzland im Rat der Europäischen Union, bildet Österreich die sogenannte Trio-Ratspräsidentschaft. Diese hat sich in einem gemeinsamen 18-Monats-Programm insbesondere das Ziel gesetzt, Fortschritte im Bereich der Digitalisierung voranzutreiben.

Am Rande des Antrittsbesuchs standen für Bundesministerin Schramböck noch ein Gespräch mit Government CIO SiimSikkut, der Austausch mit estnischen Start-up-Unternehmen im Innovations- und Gewerbezentrum "Mektory" und der Besuch des e-Estonia Showrooms auf dem Programm. Unter der Marke „e-Estonia“ gilt Estland in Europa heute als Vorreiter der digitalen Verwaltung. „In Österreich haben wir mit dem Aufbau der Plattform oesterreich.gv.at, in der wir bestehende Dienste zusammenfassen werden, den ersten Schritt in eine digitale Zukunft gemacht. Die Bürger sollen damit einen digitalen Weg und nicht verschiedene Wege zu den Behörden finden. Um Österreich zur ‚leading digital nation‘ zu machen, müssen weitere Schritte folgen. Digitale Vorzeige-Länder wie Estland können uns dabei Vorbild sein“, schließt Schramböck.

 

 

 

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