Budget von € 1.356 Mio wird um € 50 Mio auf € 1.406 Mio erhöht
Wien (ams) - Der Verwaltungsrat des Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich hat am 27. März
das Förderbudget des Arbeitsmarktservice für das Jahr 2018 beschlossen. Der von der Bundesregierung dem
AMS für 2018 zur Verfügung gestellte Budgetrahmen von € 1.356 wurde noch einmal um € 50 Mio aus der Arbeitsmarktrücklage
auf € 1.406 Mio erhöht. Damit kann das AMS alle bisherigen Programme und Schwerpunkte aufrecht erhalten mit
Ausnahme der von der Bundesregierung verfügten Einsparungen bei der Aktion 20.000 und bei den Programmen für
geflüchtete Menschen (Aktion 20.000: - € 430 Mio., Integration von Asylberechtigten - € 105 Mio.).
Von den € 1.405 Mio dem AMS für 2018 zur Verfügung stehenden Fördermitteln unterliegen 430 Mio Euro
gesetzlichen Zweckbindungen. Das sind € 110 Mio für die im Rahmen der Pilotphase der Aktion 20.000 bereits
beschäftigten Menschen, € 165 Mio für die Beschäftigung Älterer, € 105 für die Beschäftigung
Langzeitarbeitsloser und € 50 Mio für die Teilumsetzung des Integrationsjahres.
Neben den gesetzlichen Zweckbindungen werden vom AMS im Jahr 2018 arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte des Verwaltungsrates
im Bereich der Qualifizierung (z.B. für die Sicherstellung der Lehrausbildung von Jugendlichen oder Qualifizierungsmaßnahmen
Arbeitslose und Beschäftigte) und das arbeitsmarktpolitische Frauenprogramm (z.B. Qualifizierung von Frauen
in nicht traditionellen Berufen sowie z.B. Integration von Wiedereinsteigerinnen in den Arbeitsmarkt) umgesetzt.
Mit den restlichen frei verfügbaren Fördermitteln wird das AMS arbeitsmarktpolitische Schwerpunkte für
die Beschäftigung von Älteren und Langzeitarbeitslosen, für die Integration von Jugendlichen in
den Arbeitsmarkt und die Sicherstellung ihrer beruflichen Ausbildung sowie für landesspezifische Schwerpunkte
einsetzen. Die detaillierten Fördermaßnahmen der AMS-Bundesländer müssen noch mit den jeweiligen
Landesdirektorien abgestimmt werden und werden voraussichtlich im April beschlossen werden.
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