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BMI und Burgenland unterzeichneten |
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Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit sowie zur Steigerung des subjektiven
Sicherheitsempfindens unterzeichneten Innenminister Herbert Kickl, Landeshauptmann Hans Niessl und sein Stellvertreter
Johann Tschürtz am 9. April 2018 eine Sicherheitsleitlinie. Die Leitlinie für die Zusammenarbeit zwischen dem Bundesministerium für Inneres und dem Land Burgenland
umfasst die Schwerpunktthemen Grenzüberwachung, Schleppereibekämpfung sowie moderne Polizei, Infrastruktur
und Prävention. Die polizeilichen Maßnahmen im Burgenland, insbesondere die Bekämpfung der illegalen Migration sowie die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, sollen weiter optimiert werden. Falls die EU Österreich zur Beendigung der Grenzkontrollen an den Binnengrenzen (Ungarn, Slowenien) zwingt, sollen die polizeilichen Maßnahmen auf Basis des Schengener-Durchführungsübereinkommens mit dem Konzept "Grenzraumkontrolle neu" intensiviert werden. Die infrastrukturellen und organisatorischen Vorhaltungen bei den Grenzübergangsstellen Nickelsdorf und Heiligenkreuz werden beibehalten bzw. weiterentwickelt. Ebenso soll der Ausbau der erforderlichen Kontrollinfrastruktur an strategisch wichtigen Grenzübergängen im Burgenland im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeit optimiert werden. Ziel ist außerdem, kriminelle Netzwerke durch gemeinsame, nationale und internationale, strategische und
operative Ermittlungsverfahren auszuschalten und eine Reduktion der Schlepperaktivitäten nach und durch Österreich
zu bewirken. Für diesen Zweck soll es verstärkt Kontrolltätigkeiten in den sensiblen Bereichen geben,
um die Kriminalitätsbekämpfung nicht nur im Burgenland, sondern auch grundsätzlich für Österreich
effektiv auszurichten. Des Weiteren ist die Errichtung eines Einsatztrainingszentrums am Standort des Amtsgebäudes der Landespolizeidirektion (LPD) Burgenland geplant. Das Bundesministerium für Inneres unterstützt die Errichtung des Einsatztrainingszentrums mit Eigenmitteln. Die Fertigstellung ist für Mitte 2020 geplant. Im Bereich der Infrastruktur wird das Land Burgenland die LPD Burgenland bei der Immobilienoffensive unterstützen,
damit strategisch wichtige Bauvorhaben umgesetzt werden können und die notwendige Infrastruktur auch für
die Grenzüberwachung und das Grenzmanagement weiter verbessert werden kann. Für die Kontrollen des Schwer-
und Gefahrengutverkehrs wird das Land Burgenland die dafür notwendige Infrastruktur optimieren oder an der
Schaffung neuer Standorte mitwirken (Verkehrskontrollplätze). Prävention von Internetkriminalität und Extremismus Die Kriminalprävention mit der Zielgruppe "Jugendliche" stellt eine der wichtigsten Säulen der polizeilichen Präventionsarbeit dar. Unter dem Überbegriff "UNDER 18" wird die Gesamtheit aller Präventionsmaßnahmen des Bundesministeriums für Inneres und des Bundeskriminalamts für die Zielgruppe "Jugendliche" zusammengefasst. Schwerpunkte in diesem Programm sind unter anderem Themenfelder aus den Bereichen Computer, Internet und soziale Netzwerke wie Cybermobbing, Cyber-Bullying, Cyberstalking, Sexting oder Grooming. Eine entsprechende Maßnahme, um Internetkriminalität und Radikalisierung im Internet entgegenzuwirken, stellt die Stärkung der IT-Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im Burgenland dar. "Durch Prävention schaffen wir mehr Sicherheit, das fängt bei Kindern und Jugendlichen an. Wir müssen offene Quellen beobachten und Jugendliche für Themen wie Cybermobbing oder Grooming sowie für Extremismus und Radikalisierung im Internet sensibilisieren", sagte Innenminister Kickl. |
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Allgemeine Informationen: |
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