Die fünf besten Buchhandlungen stehen fest
Wien (hvb) - Buchhandlungen sind Kulturstätten, sie sind Orte der Bildung und des Austauschs: Mit dem
österreichischen Buchhandlungspreis werden jene fünf heimischen Buchhandlungen geehrt, die mit ihrem
Konzept im stationären Handel überzeugen konnten. Der Preis wird vom Bundeskanzleramt der Republik Österreich
und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) gemeinsam vergeben. Die Verleihung findet am 25.
April statt.
Die Preisträger
- Buchhandlung Alexowksy, Groß-Enzersdorf
- Haymon Buchhandlung, Innsbruck
- Buchhandlung Heyn, Klagenfurt
- Seeseiten Buchhandlung, Wien
- Buchhandlung Stark, Gmünd
Gernot Blümel, Bundesminister für EU, Kunst, Kultur und Medien: „Im Zeitalter der Digitalisierung, geprägt
von global agierenden Unternehmen wie Amazon, kommt dem klein- und mittelständischen stationären Buchhandel
eine besondere Rolle zu. Dort stehen vor allem die qualitativ gute Auswahl sowie die individuelle Beratung und
Vermittlung besonderer Bücher durch die Buchhändlerin, den Buchhändler an erster Stelle. Um diese
wichtigen kulturellen Nahversorger zu würdigen und auf ihre Leistungen für die Literatur, für die
österreichischen Verlage und für das intellektuelle und literarische Leben hinzuweisen, wird jährlich
der Österreichische Buchhandlungspreis vergeben: ein besonderer Preis für besondere Buchhandlungen in
unserem Land.“
HVB-Präsident Benedikt Föger: „Der stationäre Buchhandel ist ein wichtiges Kulturgut: Gute Buchhandlungen
sind die Schnittstelle zwischen Wissensvermittlung und Kulturentdecken. Buchhändlerinnen und Buchhändler
inszenieren Bücher als Erlebnis, sie sind das Bindeglied zwischen Verlagen und Publikum. Sie eröffnen
oft gerade jungen Leserinnen und Lesern eine neue Welt. Innovative Konzepte und täglicher persönlicher
Einsatz sind dabei essenziell und schaffen den entscheidenden Unterschied zu internationalen Internetriesen.“
Der Preis: Die Auszeichnung als eine der fünf besten Buchhandlungen des Jahres zielt darauf ab, Anreize für
die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle oder die Fortführung von Geschäftsaktivitäten
zu geben. Eine vielfältige und flächendeckende Buchhandelslandschaft auch in Zeiten des wachsenden Online-Handels
soll gewürdigt werden und die Buchhandlungen in ihrer Funktion als Orte der Kultur- und Bildungsarbeit, der
Literaturvermittlung und Begegnung gestärkt werden.
Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Es werden fünf Preise zu je 10.000 Euro vergeben.
Die Jury: Die Entscheidung über die Auszeichnungen trifft eine unabhängige Fachjury. 2018 setzte sie
sich aus Bernhard Aichner (Autor), Angelika Hager (Journalistin), Martina Pferscher (Verlagsvertreterin), Christoph
Reisenauer (Verlagsvertreter) und Brigitte Sinhuber-Harenberg (Amalthea Verlag) zusammen.
Auszeichnungskriterien: Buchhandlungen,
- die ihren Sitz in Österreich haben
- inhaberInnengeführt und unabhängig sind
- die ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm
anbieten
- die innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich
im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.
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