Straßenmeistereien beseitigen die Spuren des langen Winters
Linz (lk) - "Rund 200 fleißige Straßenmeistereimitarbeiterinnen und -mitarbeiter sind derzeit
entlang der Landesstraßen unterwegs, um die Spuren des Winters zu beseitigen", lobt Landesrat für
Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Mit Ende des Winterdienstes werden in den oberösterreichischen Straßenmeistereien die Schneeschaufeln
durch die Besen ersetzt. Ein ständig wiederkehrendes Thema mit dem sich die Meistereien befassen müssen,
ist das Einsammeln von Müll. Das sonst regelmäßig stattfindende Müllsammeln kann während
des Winters nicht stattfinden. Deswegen gilt die Devise 'je länger der Winter, desto mehr Müll wird im
Frühling sichtbar'. In den 31 Straßenmeistereien werden jeweils rund 6 bis 10 Mann für die Müllsammlung
eingesetzt.
Regional gibt es sehr starke Unterschiede. In dicht besiedelten Gebieten, wie bspw. dem Zentralraum oder touristisch
stark frequentierten Gebieten wie bspw. dem Salzkammergut, fallen höhere Müllmengen an. Kleinräumig
ist vermehrt im Bereich von Fast-Food-Restaurants, Tankstellen oder Rastplätzen ebenfalls eine sehr hohe Mülldichte
festzustellen. Problemtisch ist auch der Grenzbereich. Wenn es zu Rückstauungen bei Grenzkontrollen kommt,
werden besonders viel Essensreste, Verpackungen, Getränkedosen, etc. weggeworfen.
"Die erhobenen Mengen von 2015 werden heuer deutlich überschritten", ist sich Landesrat Steinkellner
sicher und ergänzt: "Alleine die Straßenmeisterei Ansfelden hat in den letzten beiden Wochen schon
1.000 kg Müll von Straßenrändern eingesammelt und entsorgt". Problematisch ist auch, dass
stark vermüllte Bereiche oft Anziehungspunkt für das Entstehen von wilden Mülldeponien sind, so
die Erfahrungsberichte zahlreicher Straßenmeistereien. Haus- bzw. Sperrmüll wird oft im Bereich von
Park- und Rastplätzen bzw. auch rund um Altstoffsammelzentren am Straßenrand abgelagert. Darunter sind
nicht selten auch Problemstoffe wie Auto-Batterien, Reifen oder Öl-Gebinde. Sofern der Müll Rückschlüsse
auf den Hinterlasser zulässt, wird von den Straßenmeistereien auch eine Anzeige bei den Behörden
eingebracht.
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