Pernkopf: Digitalisierung für bäuerliche Betriebe nutzen

 

erstellt am
04. 04. 18
13:00 MEZ

Schon 500 Digitalisierungs-Projekte seit Herbst für Bauern unterstützt
St. Pölten (nlk) - Durch die Weiterentwicklung der Sensortechnik und der Datenverarbeitungssysteme werden neue Technologien auch für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Dadurch kann die Arbeit erleichtert, Ressourcen geschont und die Effizienz von betrieblichen Abläufen verbessert werden. Seit vergangenem Herbst werden daher Parallelfahrsysteme von EU, Bund und Land mit insgesamt 40 Prozent gefördert. Seither sind nun schon 500 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 10 Millionen Euro unterstützt worden.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf dazu: „Durch die Unterstützung bei Investitionen wollen wir die Digitalisierung für unsere bäuerlichen Betriebe bestmöglich nutzen. Dadurch kann die Arbeit erleichtert, Ressourcen geschont und die Effizienz von betrieblichen Abläufen verbessert werden.“

Um die vielen neuen Techniken, wie z.B. teilflächenspezifische Düngung, einsetzen zu können, benötigen Traktoren ein Parallelfahrsystem. Das kann von manuellen Lenkhilfen, bei denen der Fahrer einer vorgegebenen Spur folgen muss, über Lenkassistenten mit kleinen Stellmotoren am Lenkrad bis hin zu Lenkautomaten gehen, bei denen das Lenksystem bereits auf die Lenkhydraulik des Traktors zugreift. Der größte Vorteil all dieser Systeme liegt in der Entlastung des Fahrers, aber auch Ressourcenschonung und Umweltschutz werden damit gefördert, da der Betriebsmittelaufwand, wie Pflanzenschutzmittel oder Düngemittel, reduziert wird. Weiters werden durch die Lenksysteme die nutzbaren Feldarbeitszeiten verlängert, da auch bei schlechter Sicht Arbeitsvorgänge weiterhin durchgeführt werden können.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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