Konzertsaison 18-19 mit dem Tonkünstler-Orchester – Zwölf symphonische Abonnementprogramme
und Crossover-Reihe «Plugged-In» im Wiener Musikverein
Wien/St. Pölten (tonkünstler) - Mit einer Beschreibung der Erschaffung der Welt beginnt die neue
Konzertsaison des Tonkünstler-Orchesters, mit einer Liebeserklärung an die Natur wird sie beendet: Von
Haydns Oratorium «Die Schöpfung» bis hin zu Dvoráks Ouvertüren-Zyklus «Natur
– Leben – Liebe» breiten die Tonkünstler ein Panorama der klassischen und nachklassischen Orchestermusik
aus. Musik von Mozart und Beethoven steht ebenso auf dem Programm der Konzertsaison 18–19 wie Klassiker des 19.
und 20. Jahrhunderts von Sibelius, Berlioz, Debussy, Strawinski und Schostakowitsch. Ein Schwerpunkt liegt auf
der Symphonik Mahlers. Die Moderne ist in Werken von Bartók, Weill und Kurtág vertreten. Mit zwei
neuen Abonnementreihen, «Symphonie am Abend» und «Symphonie am Sonntag», ist das Angebot
des Tonkünstler-Orchesters im Wiener Musikverein ab sofort noch vielfältiger.
Chefdirigent Yutaka Sado steht in der Saison 18–19 bei 23 Konzerten am Pult der Tonkünstler in Wien und Niederösterreich.
Zusätzlich dirigiert er sein Orchester bei zwei Tourneen mit insgesamt zehn Konzerten in Großbritannien
und Deutschland. Herausragende Gäste wirken in den Konzerten der Tonkünstler mit. Der französische
Stardirigent Fabien Gabel und der Brite Ivor Bolton dirigieren erstmals ein symphonisches Abonnement- programm
der Tonkünstler, der polnische Dirigent Krzysztof Urbanski kehrt zum Orchester zurück. John Storgårds
und François Leleux sind in Conduct-and-play-Programmen zu erleben, auch die Pianistin Angela Hewitt leitet
das Orchester vom Instrument aus. Neben den Pianistinnen Beatrice Rana und Alice Sara Ott und dem Geigenvirtuosen
Augustin Hadelich werden der RIAS Kammerchor Berlin sowie Daniela Fally, Elisabeth Kulman und Maximilian Schmitt
in den Abonnementprogrammen der Tonkünstler erwartet. Gäste der beliebten Crossover-Reihe Plugged-In
sind Jazzsängerin Stacey Kent, die New York Gypsy All Stars und der kubanische Pianist Roberto Fonseca.
Neben seinen zwölf Abonnement-Programmen und drei Abenden in der Reihe Plugged-In bietet das Tonkünstler-Orchester
in der kommenden Saison wieder Festtagskonzerte zu Weihnachten, Silvester, Neujahr und Ostern. Drei Tanztheater-Produktionen
im Festspielhaus St. Pölten stehen ebenso auf dem Programm wie die Mitwirkung als Festival-Orchester beim
Grafenegg Festival im Sommer 2018. Zahlreiche Konzerte geben die Tonkünstler auch wieder in Baden und Wiener
Neustadt.
Mit attraktiven neuen Angeboten im Rahmen ihres Musikvermittlungsprogramms Tonspiele haben die Tonkünstler
in den vorigen Saisonen den Vermittlungsaspekt ihrer Arbeit erneut gestärkt. Das Tonspiele-Portfolio der Saison
18–19 beinhaltet wieder unterschiedliche Konzert- und Workshop-Formate sowie Probenbesuche.
Im 2016 gegründeten Tonkünstler-Label werden bis zum Ende der Konzertsaison 17–18 bereits neun im Tonkünstler-Label
eingespielte CDs vorliegen. Noch in 2018 werden auch die Live-Aufnahmen von Messiaens Turangalîla-Symphonie
und der dritten Kaddish- Symphonie von Bernstein erhältlich sein.
Die Saisonbroschüre der Tonkünstler zur neuen Konzertsaison enthält Lesestoff zur Orchestergeschichte
und stellt Verbindungslinien zwischen dem Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 und der Konzertsaison des Orchesters
her. In einem ausführlichen Interview gibt Chefdirigent Yutaka Sado unter anderem Auskunft über seine
Arbeit mit den Tonkünstlern und den sprichwörtlichen Wiener Klang.
Das Tonkünstler-Orchester ist das einzige österreichische Symphonieorchester, das mit Spielstätten
im Musikverein Wien, im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg über drei Residenzen verfügt.
Das Tonkünstler-Orchester besteht zur Hälfte aus Frauen. Der Altersdurchschnitt der 101 Musikerinnen
und Musiker liegt bei ca. 40 Jahren.
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