Wien (bmbwf) - Am 13. April erwies sich die LNF18 erneut als Publikumsmagnet. Eine Nacht lang standen Österreichs
Forscherinnen und Forscher im Brennpunkt der Aufmerksamkeit und im Dialog mit einem interessierten Publikum. Das
größte Forschungsevent im deutschsprachigen Raum konnte damit einen neuen Besucherrekord erzielen!
Forschung bestimmt unseren Alltag, auch wenn uns das oft gar nicht bewusst ist: Digitalisierung verändert
unsere Kommunikation, steuert Haushaltsgeräte, Fahrzeuge und Produktionsanlagen, neue Verfahren erleichtern
Operationen, Diagnostik und individuelle Therapien, ultraleichte Werkstoffe und Minimalisierung liegen im Trend.
Umso größer ist das Interesse der Menschen, sich mit diesen Zukunftsthemen zu befassen. Und so lockte
die achte Lange Nacht der Forschung insgesamt 228.000 Besucherinnen und Besucher an die 265 Standorte der LNF18
in allen neun Bundesländern.
"Die Begegnung mit der spannenden und vielfältigen Welt der Forschung zu fördern, ist das Ziel der
Langen Nacht der Forschung. Österreichs größte Veranstaltung der Wissenschaftskommunikation will
den Zugang zu den komplexen Fragestellungen auf spielerische und verständliche Art fördern. Danke an
alle Mitwirkenden", zeigt sich Bildungs- und Wissenschaftsminister Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann erfreut.
"Die Lange Nacht der Forschung bietet interessierten Nachwuchskräften Einblick in lohnende Zukunftsperspektiven.
Forschung, Technologie und Innovation haben direkte Auswirkungen auf unsere Lebensqualität und die Wettbewerbsfähigkeit
des Standortes. Ich danke allen Mitwirkenden und freue mich, dass das Engagement der Aussteller mit so großem
Publikumsinteresse belohnt wurde", erklärt Digital- und Wirtschaftsministerin Dr. Margarete Schramböck.
Die Leistungsschau der heimischen Forschung bietet "Forschung zum Anfassen" und spannende Einblicke in
Zukunftsthemen, attraktive Arbeitsplätze, neue Technologien zum Ausprobieren und persönliche Gespräche
mit ForscherInnen. Ich freue mich über die hohe Zahl an BesucherInnen und danke allen, die den Erfolg dieser
Veranstaltung möglich gemacht haben", so Technologieminister Ing. Norbert Hofer.
Begeisterte Besucherreaktionen
"Bei der LNF18 konnte man sehen, was uns die digitale Zukunft bringen wird: Im ‚Digital Future Space'
gab es Projekte von der European Space Agency ESA zur Weltraumforschung. Es war wirklich spannend!", staunte
ein Gast in Linz. Über "beeindruckend viele Forschungsprojekte und eine tolle Organisation" freuten
sich Besucher in Vorarlberg. Wie sehr sich die Jugend für die Forschung begeistern kann, zeigen diese Stimmen
aus Niederösterreich: "Mir haben die technischen Stationen sehr gut gefallen, weil man da etwas selbst
machen und auch ein bisschen kreativ sein kann", meinte eine 13-Jährige.
"Ich finde es sehr spannend und bin echt fasziniert, dass es so viele Stationen und Themenbereiche gibt",
so ein 16-jähriger. In Salzburg freuten sich die Organisatoren über besonders viele Kinder und Jugendliche,
die gerne in zwei Jahren wiederkommen wollen. Sogar aus München waren Besucher angereist, die nach den tollen
Erfahrungen 2016 auch heuer wieder dabei sein wollten.
Details zur Langen Nacht der Forschung
Die Lange Nacht der Forschung (LNF18) ist der größte heimische Forschungs-Event, bei dem Forscherinnen
und Forscher ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die bundesweiten Maßnahmen
der LNF18 werden vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), dem Bundesministerium
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation
und Technologie (BMVIT) finanziert. Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) führt
die rechtliche und finanzielle Abwicklung durch. Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) bringt
sich in Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle der Langen Nacht der Forschung aktiv in die Koordination der
Inhalte und der Kommunikation zwischen den Ressorts und den Bundesländern ein. Für die operative Abwicklung
in den Regionen sind Vertreterinnen und Vertreter der Bundesländer zuständig. Die Präsentation der
Leistungen erfolgt durch die Wissenschafterinnen und Wissenschafter sowie durch die Forscherinnen und Forscher.
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