Schellhorn beim Jahrestag: Wichtiger Kulturträger in den Gemeinden
Salzburg (lk) - Salzburg gibt bei der Blasmusik den Ton an: Rund 15 verschiedene Instrumente von der Piccoloflöte
über die Oboe, Saxophon, Klarinette, Horn, Trompete bis hin zum Schlagwerk können in den Musikschulen
erlernt werden. Die Mitglieder des Blasmusikverbandes leisten hier wertvolle Arbeit. "Sie sind im gesamten
Bundesland - auch in den kleinsten Gemeinden - aktiv und damit ein wichtiger Kulturträger wie auch Gemeinschaftsförderer",
so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 15. April beim Jahrestag des Landesblasmusikverbandes.
Der Salzburger Blasmusikverband verzeichnet 148 Musikkapellen und rund 8.000 Musikerinnen und Musiker – mehr als
die Hälfte davon sind unter 30 Jahre alt. "Das sind beeindruckende Zahlen, die auch zeigen, dass die
Aus- und Weiterbildung der jungen Mitglieder ein zentrales Anliegen des Landesverbandes ist", so Schellhorn,
der sich bei Obmann Matthäus Rieger stellvertretend für alle überwiegend ehrenamtliche Mitglieder
bedankte.
Keinerlei Nachwuchsprobleme
"Salzburg ohne Blasmusik, das wäre einfach unvorstellbar", ist Landesobmann Matthäus Rieger
überzeugt. "Der Stellenwert in der Gesellschaft ist in den vergangenen Jahren weiterhin angewachsen,
es gibt keinerlei Nachwuchsprobleme und das Niveau ist im gesamten Bundesland sehr hoch - nicht zuletzt durch unser
Motto 'Gemeinsam sind wir stark'", erklärt Rieger.
Junge Musiker arbeiten mit den Philharmonikern
Der Landesblasmusikverband hat in den vergangenen Jahren in der Verbandsarbeit wichtige Impulse gesetzt und entwickelt
sich ständig weiter. So wurde ein Projekt der Jugend mit den Philharmonikern umgesetzt, ein Fortbildungsmodul
für aktive Kapellmeister geschaffen und ein neuer, moderner Standort im Haus der Volkskulturen gefunden. Musikerinnen
und Musikern in ganz Salzburg wird auch weiterhin professionelle Aus- und Weiterbildung geboten.
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