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Exportländer im Vergleich - wo |
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erstellt am |
Einzelne EU-Länder stabilisieren sich, Südamerika mit starken Verzugsanstiegen
Rund 80 Prozent der österreichischen Exporte beliefern den europäischen Markt. Eine Stabilisierung
der Zahlungsgebarungen in so wichtigen Exportmärkten wie Deutschland, Polen und Bulgarien ist daher die gute
Nachricht. Die Tschechische Republik und Kroatien überraschen mit zum Teil signifikanten Anstiegen in den
Zahlungsverzügen. Kroatien findet sich dabei erstmals unter den Top 10 Ländern mit den höchsten
Zahlungsverzügen. Die stabilen aber in Summe hohen Verzüge sind eine Folge der Agrokor Pleite. Südamerika: Herausforderung Protektionismus "Wir beobachten die Situation in Ländern wie Chile, Mexiko und Argentinien genau. Derzeit werden verschiedene Handelsabkommen wieder neu zwischen der EU und dieser Region verhandelt. Andere wichtige Einflussfaktoren sind die Gefahr eines eingeschränkten Freihandels, Korruption und politische Instabilitäten", kommentiert ACREDIA Vorständin Karolina Offterdinger die aktuelle Entwicklung bei Exportpartnern aus Südamerika. Bulgarien, Deutschland und Polen sind stabil Polen ist einer der wichtigsten Außenhandelspartner österreichischer Unternehmer und zählt zu den sich am dynamischsten entwickelnden Volkswirtschaften in Europa. Wachsender Konsum, prognostizierte Unternehmensinvestitionen und Zuwächse im Außenhandel tragen zur Konjunkturbelebung bei. Das wirkt sich auch positiv auf die Zahlungsmoral aus: Nach dem sprunghaften Anstieg der Zahlungsverzüge polnischer Abnehmer im Vorquartal, sind die Verzüge nun wieder leicht gesunken, bewegen sich allerdings nach wie vor auf hohem Niveau. Der leichte Anstieg der Schäden ist demnach eine Folge der im Vorquartal gestiegenen Verzüge. Trotz insgesamt positiver Entwicklung bleibt Karolina Offterdinger in ihrer Einschätzung vorsichtig: "Ich kann es nicht oft genug betonen: Auch wenn Sie innerhalb der EU liefern, behalten Sie Ihre Außenstände im Auge und mahnen Sie sofort, wenn eine Zahlung ausbleibt." Kroatien und die Folgen der Agrokor Pleite Auf einen Verzug folgt meist ein Schaden |
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Die Nachrichten-Rubrik "Österreich,
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