Auftragsvolumen: rd. EUR 1 Mrd.
Wien (porr) - Für die PORR hat sich das Bestbieterprinzip beim Brenner Basistunnel bewährt: Gemeinsam
mit ihrer im vergangenen Jahr erworbenen Tochter Hinteregger und Joint Venture Partnern aus Italien hat sich die
PORR das größte Tunnelbauprojekt in der Geschichte Österreichs gesichert: das Baulos H51 Pfons-Brenner
mit einer Länge von rund 18 km. Unter der Leitung PORR/Hinteregger werden die Arbeiten im Frühsommer
2018 starten. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Das Auftragsvolumen beträgt rd. EUR 1 Mrd.
„Mit dem Bau des größten Tunnelprojekts in Österreich beauftragt worden zu sein, sehen wir als
Wertschätzung unserer Expertise. Der Projektumfang, die wechselhaften geologischen Gegebenheiten und die beschränkten
Platzverhältnisse der Baustelleneinrichtung stellen besondere Herausforderungen dar. Bei anspruchsvollen Großprojekten
wie beim Bau der U-Bahnlinie „Green Line“ in Doha haben wir bewiesen, dass wir auch äußerst komplexe
Aufgaben in der versprochenen Zeit und Qualität – und im Budget - meistern. Das kam uns bei der Vergabe des
Brenner Basistunnels sicherlich zugute“, erklärt PORR CEO Karl-Heinz Strauss.
Der Bauabschnitt H51 umfasst die Errichtung von zwei Haupttunnelröhren zwischen Pfons und Brenner, rund neun
Kilometer Erkundungsstollen sowie die Nothalte- und Überleitstelle bei St. Jodok. Die beiden eingleisigen
Haupttunnelröhren werden hauptsächlich mit Tunnelbohrmaschinen mit einem Ausbruchsdurchmesser von 10,37
m aufgefahren – damit lässt sich eine Strecke von bis zu 30 m pro Tag und Tunnelbohrmaschine vortreiben. Der
Ausbruch des geplanten Erkundungsstollens erfolgt durch Sprengvortrieb mit Spritzbetonsicherung. Die komplette
Versorgung findet über einen einzigen Zugangsstollen statt.
Die PORR verfügt über Erfahrung von mehr als 600 km Tunnelvortrieb und hat bereits für den Brenner
Basistunnel mehrere Erkundungs- und Zugangstunnel gebaut.
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