LSth. Rüdisser: Sämtliche Aspekte diskutiert und berücksichtigt, Erweiterung
um 1.500 m² befürwortet – Raumplanungsbeirat folgt Empfehlung des Landes
Bregenz (vlk) - Der Raumplanungsbeirat hat sich in seiner Sitzung vom 12. April mit der Erweiterung des Messeparks
beschäftigt. Die Beiratsmitglieder folgten mehrheitlich der Empfehlung des Landes, die Verkaufsfläche
auf insgesamt 19.000 Quadratmeter, davon maximal 3.000 Quadratmeter für Lebensmittel, zu erweitern, informiert
Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Das bedeutet eine Erhöhung der bisherigen Verkaufsfläche um
1.500 m² oder acht Prozent. „Sämtliche Aspekte, insbesondere die Bereiche Raumplanung, Wirtschaft, Verkehr
und Umwelt wurden dabei einer sorgfältigen Beurteilung durch Sachverständige und einem öffentlichen
Auflageverfahren unterzogen. Diese umfassende Prüfung bildete die Basis für diese Entscheidung“, betont
Rüdisser.
Die Landesregierung hat im Zuge des Verfahrens eine verkehrsplanerische Stellungnahme der Abteilung Allgemeine
Wirtschaftsangelegenheiten und eine Stellungnahme des raumplanerischen Amtssachverständigen eingeholt. Auf
Grundlage der Sachverständigengutachten und einer detaillierten handelswissenschaftlichen Betrachtung durch
die auf Handelsfragen spezialisierte Beratungsfirma CIMA erschien es fachlich nur vertretbar, einen Landesraumplan
für ein EKZ Messepark in Dornbirn mit einer Verkaufsfläche von insgesamt höchstens 19.000 m²
für sonstige Waren, hievon maximal 3.000 m² Verkaufsfläche für Lebensmittel, vorzusehen. Diese
Verkaufsfläche muss sich auf mindestens zwei Stockwerke erstrecken.
Aufgrund der Verkehrssituation und der damit verbundenen Umweltauswirkungen wurde im Zuge des EKZ-Landesraumplan-Verfahrens
auch eine strategische Umweltprüfung durchgeführt. Die durchgeführte strategische Umweltprüfung
hat ergeben, dass bei der Erlassung des Landesraumplanes mit keinen erheblichen Umweltauswirkungen zu rechnen ist.
Das Auflage- und Anhörungsverfahren wurde in der Zeit von Ende November 2017 bis Ende Jänner 2018 durchgeführt.
Dabei haben zahlreiche Interessensgruppen, Gemeinden, Regios und Nachbarregionen eine Stellungnahme abgegeben,
die großteils die Empfehlung des Landes zu einer moderaten Verkaufsflächenausweitung um 1.500 m²
auf 19.000 Quadratmeter unterstützten.
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