Wirtschaftliche Beziehungen im Mittelpunkt der Gespräche
Bratislava/Wien/Graz (lk) - Peter Misik, der slowakische Botschafter in Österreich, weilte am 11. April
zu Besuch in der steirischen Landeshauptstadt Graz. Beim Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
in der Grazer Burg standen die guten kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der slowakischen Republik
und der Steiermark im Mittelpunkt. „Auf Grund der geographischen Lage hat die Slowakei natürlich ganz engen
Kontakt zu Wien, Wien und Bratislava sind ja die sich am nächsten liegenden Hauptstädte Europas. Aber
speziell im wirtschaftlichen Bereich haben die Slowakei und die Steiermark viele gemeinsame Interessen: Die Slowakei
hat mittlerweile eine stark industrialisierte und exportorientierte Wirtschaft. Wie der steirische Mobilitätscluster
für unser Land ist die Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen für das Autoland Slowakei ein wesentliches
Fundament der Volkswirtschaft“, betont Schützenhöfer.
Von slowakischer Seite wird die Steiermark als dynamisches Bundesland daher auch als Vorbild in der wirtschaftlichen
Entwicklung betrachtet. Zur Sprache kamen zwischen Schützenhöfer und Misik auch Kooperationsmöglichkeiten
im Bereich des Weinbaus - diesbezüglich zeigte sich der Botschafter begeistert von die Fachschule Silberberg
-, der in der Slowakei sehr stark forciert wird, sowie Kooperationen mit der Technischen Universität Graz
und der Montanuniversität in Leoben. Botschafter Misik betonte, dass er konkrete Ergebnisse zusammenbringen
wolle, weil die Steiermark für ihn ein richtiges „Erfolgsland“ sei, von dem die Slowakei viel lernen könne.
Im weiteren Verlauf seines Graz-Besuchs traf der slowakische Botschafter auch mit Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer, Landesrätin Ursula Lackner und der Zweiten Landtagspräsidentin Manuela Khom zusammen.
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