Österreich hilft Rumänien mit
50 Kilogramm Immunglobulin

 

erstellt am
11. 04. 18
13:00 MEZ

Mit der Unterstützung für die rumänischen Gesundheitsbehörden erweist sich Österreich als verlässlicher und aktiver Partner im internationalen Katastrophenschutz.
Bukarest/Wien (bmi) - Aufgrund von Lieferschwierigkeiten sahen sich die rumänische Gesundheitsbehörden mit einem Engpass an Vorräten von Immunglobulin (auch Antikörper genannt) konfrontiert. Rumänien wandte sich daher mit einem internationalen Hilfeersuchen an die Europäische Kommission ("Emergency Response Coordination Centre" – ERCC) und in weiterer Folge auch an die NATO ("Euro-Atlantic Disaster Response Coordination Centre" – EADRCC).

Innerhalb kürzester Zeit ist es der Abteilung II/13 (Krisen- und Katastrophenschutz- management) des Innenministeriums mittels Logistikunterstützung durch das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) gelungen, 50 Kilogramm Immunglobulin zu organisieren. Dadurch ist Rumänien eine erste Überbrückung für einige Monate möglich. "Dass Österreich in der Lage ist, hier rasch Hilfe anzubieten, freut uns besonders, übernimmt doch Rumänien mit Jahresbeginn 2019 von Österreich die Präsidentschaft in der EU", sagt der Leiter der Abteilung II/13, Robert Stocker.

Rumänien nahm die äußerst rasch bereitgestellte Hilfe Österreichs dankend an. Innerhalb der rumänischen Medien wurde die schnelle österreichische Reaktion auf das Hilfsersuchen positiv thematisiert und kommuniziert.

Neben Österreich konnte bisher kein anderes Land – weder im Rahmen der NATO ("Partnership for Peace") noch über den Unions-Mechanismus der Europäischen Union – Hilfe anbieten. Lediglich die USA und die Ukraine hatten zugesagt, Unterstützungsmöglichkeiten zu prüfen.

 

 

 

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