Leitl begrüßt Ankündigung einer wirtschaftlichen
 Öffnung Chinas durch Präsident Xi

 

erstellt am
11. 04. 18
13:00 MEZ

Wirtschaftskammer-Präsident: „wichtiger Beitrag zur Entschärfung des schwelenden internationalen Handelskonflikts“
Peking/Wien (pwk/awo) - Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl begrüßt die Ankündigung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, die chinesische Wirtschaft weiter zu öffnen. „Dieses Bekenntnis des chinesischen Präsidenten zum Freihandel und zu einer weiteren wirtschaftlichen Öffnung ist eine gute Nachricht für die österreichische und die europäische Wirtschaft. Xi Jinping leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entschärfung des schwelenden Handelskonflikts“, betont Leitl. Der WKÖ-Präsident befindet sich derzeit an der Spitze einer rund 180 österreichischen Unternehmen umfassenden Wirtschaftsmission im Rahmen des Staatsbesuchs von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz in China und war Sonntagabend selbst mit dem chinesischen Präsidenten zusammengetroffen.

„Präsident Xi hat eine klare Vision für sein Land. Er will China an die Spitze führen und zu einem Innovationsleader machen. Wenn das gelingen soll, muss sich China aber auch selbst weiter öffnen“, fordert Leitl und betont, dass engere Beziehungen zwischen China und Europa für beide Seiten von Vorteil seien: „Ein Handelskrieg kennt nur Verlierer, eine enge Wirtschaftspartnerschaft nützt hingegen allen.“ Nicht zuletzt deshalb sei es auch wichtig, dass das in Verhandlung stehende Investitionsabkommen zwischen der EU und China so schnell wie möglich unter Dach und Fach gebracht wird.

Während der aktuellen Wirtschaftsmission in China haben nicht nur zahlreiche österreichische Unternehmen, sondern auch die Wirtschaftskammer selbst zahlreiche Kooperationsabkommen unterzeichnet. Als bereits zehntes Abkommen im Rahmen der neuen Technologie- und Innovationsoffensive der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ hat Leitl am 10. April mit der Beihang University, einer der führenden technischen Universitäten Chinas, ein Innovationsabkommen unterzeichnet. „In den Zukunftsfeldern Informations- und Kommunikationstechnologie und ‚artificial intelligence‘, wo China sehr gut aufgestellt ist, bekommen österreichische Unternehmen einen starken Partner“, so der WKÖ-Präsident.

Bereits tags zuvor wurde ein Kooperationsabkommen mit der chinesischen Außenhandelskammer China Council for the Promotion of International Trade (CCPIT) über das von China initiierte Seidenstraßen-Projekt unterzeichnet. Leitl: „Die Seidenstraße darf nicht zur Einbahnstraße werden, sondern muss in beide Richtungen befahrbar sein.“

 

 

 

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