Reisebusse: Neues Online–Buchungssystem
 für Stadt Salzburg in Betrieb

 

erstellt am
11. 04. 18
13:00 MEZ

Bgm. Preuner: 8.400 Anbieter in Europa informiert – Ansturm in Bahnen gelenkt
Salzburg (stadt) - „Die Stadt Salzburg verfügt nun über eine gute organisatorische Basis, mit der der Ansturm Zehntausender Reisebusse pro Jahr ab sofort in klare Bahnen gelenkt wird“, freut sich Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner. Das von der Tourismus Salzburg GmbH (TSG) in Absprache mit dem Magistrat eingerichtete Online-Buchungssystem ging am 11. April in Betrieb. Zeitgleich wurden europaweit 8.400 Busreisen-Anbieter über die Neuregelung in der Landeshauptstadt informiert.

Ihre Dringlichkeit wird durch stark steigende Zahlen verdeutlicht: 2015 kamen rund 39.000 Reisebussen nach Salzburg. 2016 waren es bereits 45.000. Letztes Jahr wurde die 50.000er-Marke geknackt. Nach Schätzungen der TSG liegt die Zahl der Tages-Bustourist*innen mittlerweile bei deutlich über einer Million jährlich.

Wie TSG-Chef Bert Brugger mitteilt, wurde das neue, in acht Sprachen (DE, EN, IT, FR, ES, CS, HU, PL) verfügbare Buchungsportal, im Vorfeld intensiv getestet. „Wir haben über 500 Probebuchungen durchgeführt. Alle technischen Einzelheiten wurden detailliert überprüft. Sämtliche Features sind auf der Höhe der Zeit und bieten jenen Komfort, den man erwarten darf.“ Erreichbar ist das Portal via www.salzburg.info/bus . Dort erläutert auch ein Kurzvideo die Funktionsweise und die Besonderheiten der Salzburger Lösung.

Wichtig: Ab 4. Juni wird nur mehr nach diesem System abgewickelt. Busse dürfen ab diesem Zeitpunkt nur mehr mit gültigen Buchungsunterlagen zum Terminal anreisen.

Eckdaten des Systems

  • Busunternehmen können mit einer einmaligen Registrierung im Buchungssystem ein Kundenkonto inkl. Bezahlfunktion einrichten.
  • Gewünschte Zufahrten an einem oder mehreren Tagen für die An- und Abreise können dann online gebucht werden. Das System vergibt dafür „Slots“ von jeweils 20 Minuten für die Anreise oder die Abholung an den beiden Terminals.
  • Als Bestätigungen erhalten die Busunternehmen automatisierte Mails mit mehrsprachigen Vouchers bzw. einem QR-Code, der ausgedruckt oder auf dem Smartphone des Chauffeurs abgespeichert werden kann.
  • Die Zufahrt zu den beiden Terminals erfolgt an genau vorgegebenen Routen.
  • Pro Anreise und Abholung wird eine Gebühr von 24 Euro brutto online verrechnet. Diese Gebühr dient dazu, den Aufwand für Betrieb und Überwachung des Systems abzudecken und ist kostenneutral kalkuliert. Da sich die Flächen auf öffentlichem Grund befinden, darf die Stadt aus der Bewirtschaftung der Busterminals keinen Überschuss erwirtschaften.
  • Insgesamt stehen für das System am Terminal Nonntal neun Stellplätze (zwei davon in Reserve) und in der Paris-Lodron-Straße acht Haltepositionen (ebenfalls zwei in Reserve) zur Verfügung. Sohin können – nach Abschluss der Bauarbeiten der Salzburg AG an der Paris-Lodron-Straße – pro Stunde 39 Busse abgefertigt werden.
  • Eine möglichst lückenlose Überwachung des Systems wird gesichert.

 

 

 

zurück

 

     

Die Nachrichten-Rubrik "Österreich, Europa und die Welt"
widmet Ihnen der
Auslandsösterreicher-Weltbund

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at