Die Wildbach- und Lawinenverbauung startet in Richtung Elektro-Mobilität
Salzburg/Wien (bmnt) - Die Salzburger Dienststelle der Wildbach- und Lawinenverbauung startete mit der Verwendung
eines Dienstautos mit Elektro-Antrieb, dieses kommt im Flach- und im Tennengau zum Einsatz. Zukünftig ist
geplant auch in den Standorten in Zell am See und Tamsweg auf Elektro-Fahrzeuge zu setzen und somit CO2 Emissionen
zu reduzieren und einen Teil zur Erreichung der Klimaschutzziele beizutragen. „E-Mobilität ist ein wichtiger
Faktor um unsere Klimaziele zu erreichen. Jede Dienstelle im Bundesministerium kann hier einen wichtigen Teil beitragen“,
freut sich Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger über die Initiative.
Wildbach- und Lawinenverbauung ist nachhaltig Unterwegs
Die Wildbach- und Lawinenverbauung sorgt für den nachhaltigen Schutz der Menschen vor Hochwasser, Muren, Lawinen,
Steinschlag und Rutschungen, wobei die Einzugsgebiete fast 2/3 des Bundesgebietes umfassen. Sie ist mit 28 Dienststellen
und insgesamt mehr als 40 Betriebsstandorten in ganz Österreich die dezentralste Dienststelle des Bundesministeriums
für Nachhaltigkeit und Tourismus. Aufgrund dieser Struktur spielt Mobilität für die Dienststellen
eine große Rolle, um die Schutzleistungen möglichst nahe bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern
erbringen zu können. „Aufgrund der dezentralen Struktur hat die Wildbach- und Lawinenverbauung ca. 230 Fahrzeuge
in Betrieb, die pro Jahr 3,7 Mio. km zurücklegen, sie umrunden somit 100 Mal die Erde. Um dieses Mobilitätsleistung
möglichst umweltfreundlich zu gestalten, wird ein Konzept zur schrittweisen Einbindung umweltfreundlicher
Antriebe in den Fuhrpark der WLV entwickelt“, freut sich die Ministerin über die Initiative Wildbach- und
Lawinenverbauung.
Die Umrüstung des Fuhrparkes der Wildbach- und Lawinenverbauung auf Autos mit alternativen Antrieben wird
zu einer wesentlichen Reduktion des CO2 Ausstoßes sorgen. Durchschnittlich werden mit einem Dienstauto in
der Sektion Salzburg jährlich 15.000 km zurückgelegt. Die CO2 Einsparung durch den Einsatz von Fahrzeugen
mit erneuerbaren Kraftstoffen wird daher rund 3 Tonnen pro Jahr und Auto betragen.
Erstes E-Auto bei der WLV als Test für andere Standorte
In weiterer Folge ist geplant auch an den Standorten Zell am See und Tamsweg die ersten Elektroautos einzuführen.
„Die Fahrzeuge werden ausgiebig getestet um die Erhaltungskosten, Reparaturmöglichkeiten, Reichweite und Einsatzgebiet
zu bewerten, um eine komplette Umstellung, durchaus auch für andere Dienststellen in Österreich, genau
planen zu können“, erklärt die Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. Sollte die Testphase
erfolgreich sein, ist der Plan, dass 2020 bereits jedes fünfte Dienstauto in der WLV Salzburg ein Elektroauto
ist und dadurch insgesamt 22 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart werden.
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