5,3 Millionen Euro wurden für die Instandsetzung des Tunnels investiert, welcher heute
um 12:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben wird
Linz (lk) - "Um die Sicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer weiterhin
gewährleisten zu können, waren sowohl verkehrssicherheitstechnische als auch bauliche Maßnahmen
unumgänglich", hält Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner fest.
Im Zuge der Generalsanierung wurden folgende Maßnahmen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit im
Tunnel vorgenommen:
- Errichtung einer neuen Betriebszentrale
- Erneuerung der gesamten Tunnelsteuerung
- Erneuerung der Lüftungsanlage
- Erweiterung der Brandmeldeanlage
- Umbau bzw. Erweiterung der Fluchtwegorientierungsanlagen
- Erneuerung der Notruf- und Brandbekämpfungseinrichtungen
- Anbindung der Tunnelsteuerung an die Leittechnik der TÜZ
OÖ
Außerdem waren bauliche Instandsetzungsmaßnahmen vor allem bei den Drainagen und der Entwässerung
dringend erforderlich. Dementsprechend wurden folgende baulichen Sanierungen während der Erneuerungsmaßnahmen
durchgeführt:
- Sanierung der Entwässerung
- Erneuerung des Tunnelanstriches
- Betonsanierungsarbeiten
- Sanierung der Portale
"Da die zahlreichen Veranstaltungen in St. Wolfgang beachtet und mit den Planungen koordiniert wurden, war
die Bauzeit sehr eingeschränkt. Sie beschränkte sich lediglich von 16. Oktober bis 17. November 2017
sowie von 8. Jänner bis 20. April 2018", gibt Landesrat Mag. Steinkellner weiters an.
Durch ein umfangreiches Verkehrskonzept konnte eine Umleitung durch den Ortskern sichergestellt werden. Der Engstellenbereich
im Ortskern wurde mit einer wechselseitigen Verkehrslichtregelung, welche vom 8. Jänner 2018 bis 20. April
2018 in Betrieb war, bewältigt.
Am 13. April 2018 wurde der Tunnel schließlich noch den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen zur
Verfügung gestellt, um die neuen technischen Einrichtungen im Zuge einer Großübung ausgiebig zu
testen.
Am 20. April wurde der Tunnel um wieder uneingeschränkt für den Verkehr freigegeben", freut sich
Landesrat Mag. Steinkellner.
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