Run auf die Meisterprüfung ungebrochen – 350 neue Meister und Befähigungsgeprüfte
im Wiener Gewerbe und Handwerk - Wirtschaftskammer Wien ehrte Absolventen bereits zum 11. Mal
Wien (wkw) - Das Wiener Gewerbe und Handwerk begrüßt 350 neue Absolventen der Meister- und Befähigungsprüfung.
Unter den „Top 5“ finden sich die Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger mit 45 Absolventen, es folgen die
Kraftfahrzeugtechniker (34), die Friseure (33), die Baumeister (32) und die Damenkleidermacher (23). Die Qualifizierung
zum Meister ist im Gewerbe und Handwerk die wichtigste Form der beruflichen Weiterentwicklung. „Der Erkenntnisgewinn
am Weg zum Meister wird von den Meistern als größter Benefit genannt. Die hochqualitative Ausbildung
garantiert einen Wettbewerbsvorteil für die Meister und den Erhalt des handwerklichen Knowhows im Land, um
das wir weltweit beneidet werden. Die Meister von heute sind die Ausbilder von morgen, geben ihr Wissen weiter
und sind jetzt die Top-Fachkräfte ihrer Branchen“, weiß Maria Smodics-Neumann, Wiener Gewerbe- und Handwerks-Obfrau
in der Wirtschaftskammer Wien und Abgeordnete zum Nationalrat.
Das Wiener Gewerbe und Handwerk feierte seinen Nachwuchs
Im Rahmen der traditionellen Festveranstaltung am 19. April gratulierten Bundesministerin für Digitalisierung
und Wirtschaft, Margarete Schramböck, Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, und Maria Smodics-Neumann,
Spartenobfrau Gewerbe und Handwerk Wien, den Jungmeistern und erfolgreichen Kandidaten der Befähigungsprüfung
zu diesem Karriereschritt. Die Wirtschaftskammer Wien veranstaltete diese Ehrung heuer bereits zum 11. Mal.
Frischer Wind für die Wirtschaft
In Österreich hat die Meisterprüfung einen hohen Stellenwert. Sie gilt als Gütesiegel für
Konsumenten. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist fachliche und kaufmännische Top-Qualifizierung
entscheidend für Aufstieg und unternehmerischen Erfolg.
Reglementierte Gewerbe erfordern für die selbstständige Ausübung einen Befähigungsnachweis,
Handwerke die Meisterprüfung. 44 der 82 derzeit reglementierten Gewerbe sind Handwerke, viele davon Branchen
mit langer Tradition. Für die Meisterprüfung sind fünf Module erfolgreich zu absolvieren — drei
fachspezifische sowie die Unternehmer- und Ausbilderprüfung. Die Meisterprüfung stellt die Zugangsvoraussetzung
für die Selbstständigkeit dar. Darüber hinaus sind Meisterbrief und Befähigungsurkunde bei
Kunden anerkannte Qualitätsnachweise. Der Großteil der Absolventen wählt den Gang in die Selbstständigkeit.
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