Kurz: Konjunktur für notwendige
 Reformen beim AMS nutzen

 

erstellt am
19. 04. 18
13:00 MEZ

Gespräch mit AMS-Vorständen – Steuergeld effizient einsetzen – Reformvorschlag bis Sommer
Wien (bka) - Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein trafen am 18. April die beiden AMS-Vorstände Herbert Buchinger und Johannes Kopf, um mögliche Reformmaßnahmen beim Arbeitsmarktservice (AMS) zu diskutieren. "Als Bundesregierung haben wir den effizienten Umgang mit Steuergeld und den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit als klares Ziel definiert. Das Zeitfenster guter Konjunkturdaten müssen wir nutzen, um notwendige Reformen beim AMS umzusetzen", betonte der Bundeskanzler im Anschluss an das Gespräch und verwies auf Handlungsbedarf in bestimmten Bereichen des AMS. Man habe einen hohen Anspruch und strebe somit nach mehr. Er unterstrich, dass man mit den beiden AMS-Vorständen ein gutes Gespräch hatte. "Wir haben den Vorstand beauftragt, der Sozialministerin bis zum Sommer Vorschläge zu übergeben, wie mit den Mitteln noch effizienter umgegangen werden kann. Und was getan werden muss, damit das AMS bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen noch erfolgreicher sein kann. Auch die Integration anerkannter Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt muss noch besser funktionieren", so Bundeskanzler Sebastian Kurz. Als zeitliches Ziel der Regierung für die Reform des AMS nannte er das 2. Halbjahr 2018.

Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache sprach von einem guten, offenen Gespräch, für das die interne Revision und der Bericht mit den darin beschriebenen Problemfeldern der Auslöser gewesen seien. "Es ist zu hinterfragen, wo man das System optimieren kann. Es geht etwa um die Bewertung der angebotenen Kurse – also ob sie zeitgemäß und tatsächlich der beruflichen Weiterbildung dienlich sind." Darum sei auch er froh, dass es den klaren Wunsch gebe, bis zum Sommer Vorschläge zu erhalten. "Unser Anspruch ist die Inangriffnahme der Vollbeschäftigung. Da können wir in Zukunft noch erfolgreicher sein als bisher", so der Vizekanzler abschließend.

 

 

 

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