Gespräch mit AMS-Vorständen – Steuergeld effizient einsetzen – Reformvorschlag bis
Sommer
Wien (bka) - Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Sozialministerin Beate
Hartinger-Klein trafen am 18. April die beiden AMS-Vorstände Herbert Buchinger und Johannes Kopf, um mögliche
Reformmaßnahmen beim Arbeitsmarktservice (AMS) zu diskutieren. "Als Bundesregierung haben wir den effizienten
Umgang mit Steuergeld und den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit als klares Ziel definiert. Das Zeitfenster guter
Konjunkturdaten müssen wir nutzen, um notwendige Reformen beim AMS umzusetzen", betonte der Bundeskanzler
im Anschluss an das Gespräch und verwies auf Handlungsbedarf in bestimmten Bereichen des AMS. Man habe einen
hohen Anspruch und strebe somit nach mehr. Er unterstrich, dass man mit den beiden AMS-Vorständen ein gutes
Gespräch hatte. "Wir haben den Vorstand beauftragt, der Sozialministerin bis zum Sommer Vorschläge
zu übergeben, wie mit den Mitteln noch effizienter umgegangen werden kann. Und was getan werden muss, damit
das AMS bei der Vermittlung von Arbeitsplätzen noch erfolgreicher sein kann. Auch die Integration anerkannter
Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt muss noch besser funktionieren", so Bundeskanzler Sebastian Kurz. Als
zeitliches Ziel der Regierung für die Reform des AMS nannte er das 2. Halbjahr 2018.
Auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache sprach von einem guten, offenen Gespräch, für das die interne
Revision und der Bericht mit den darin beschriebenen Problemfeldern der Auslöser gewesen seien. "Es ist
zu hinterfragen, wo man das System optimieren kann. Es geht etwa um die Bewertung der angebotenen Kurse – also
ob sie zeitgemäß und tatsächlich der beruflichen Weiterbildung dienlich sind." Darum sei auch
er froh, dass es den klaren Wunsch gebe, bis zum Sommer Vorschläge zu erhalten. "Unser Anspruch ist die
Inangriffnahme der Vollbeschäftigung. Da können wir in Zukunft noch erfolgreicher sein als bisher",
so der Vizekanzler abschließend.
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