Spatenstich für LIT Open Innovation Center – JKU baut Pilotfabrik LIT Factory – Inbetriebnahmen
im Frühjahr 2019
Linz (jku) - Die Johannes Kepler Universität formt gemeinsam mit PartnerInnnen aus Industrie und Wirtschaft
die Zukunft: Interdisziplinäre Forschungsteams arbeiten künftig im Open Innovation Center des Linz Institute
of Technology (LIT) samt Industrie-4.0-Pilotfabrik LIT Factory. Am 19. April erfolgten die offiziellen Spatenstiche,
die Inbetriebnahmen sind für Frühjahr 2019 geplant.
"Das LIT Open Innovation Center ist sichtbares Sinnbild für das Selbstverständnis der JKU: Wissenschaftliche
PionierInnen arbeiten über Fakultätsgrenzen zusammen", erklärt Rektor Meinhard Lukas. "Mit
dem OIC gestaltet die Kepler Universität, basierend auf der Linzer Ingenieurskunst, die digitale Transformation
aktiv mit - technologisch, aber genauso mit soziologisch und rechtlich relevanten Themenfeldern im Fokus."
Die breite Unterstützung von Unternehmen und der Politik ist für Lukas ein eindeutiger Beleg für
die Notwendigkeit der umfassenden Forschung in dem Bereich, die mit dem Open Innovation Center künftig unter
einem Dach konzentriert wird.
Wettbewerbsfähigkeit, Weiterentwicklung und Innovation
"Wir können im internationalen Wettbewerb nur dann erfolgreich sein, wenn wir besser und schneller
sind als andere - das gilt vor allem für den Forschungsbereich. Jene Länder, die heute zu den Top-Regionen
zählen, zeigen uns, dass eine enge Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft eine zentraler Erfolgsfaktor
für die Wettbewerbsfähigkeit ist", betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. "Genau dafür
steht die LIT Factory: Sie bildet den Kern des neuen LIT Open Innovation Centers und verbindet die hervorragenden
Forschungskompetenzen der JKU mit der Wirtschaft. Sie ist ein Schulterschluss zwischen der Industrie und der Standort-Politik
in Oberösterreich und ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem Land der Möglichkeiten."
"Das LIT Open Innovation Center mit der Industrie-4.0-Pilotfabrik LIT Factory vereint Wissenschaft und Wirtschaft
an einem Standort. Diese enge Verknüpfung ist auch ein wesentlicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit
von Oberösterreichs Unternehmen und dem Wirtschaftsstandort OÖ. Denn die rasche Verwertung von Forschungsergebnissen
in Form von markttauglichen Produkten, Dienstleistungen und Technologien verschafft uns einen Wettbewerbsvorsprung
gegenüber anderen Regionen", unterstreicht Wirtschafts- und Forschungsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr.
Michael Strugl. "Daher unterstützt das Land OÖ auch die strategischen Leitprojekte des LIT finanziell.
Insgesamt investiert das Land in den nächsten fünf Jahren zirka 40 Mio. Euro in die Weiterentwicklung
der JKU, zusätzlich zur Bundesfinanzierung."
"Die Pilotfabrik ist eine einzigartige Chance für den Innovationsstandort Linz", betont Bürgermeister
Mag. Klaus Luger. "Die Kooperation zwischen Linzer Leitbetrieben, der Johannes Kepler Universität, dem
Land Oberösterreich sowie der Stadt Linz zeigt, dass ein gemeinsames Vorgehen zum Erfolg führt."
Es unterstreiche das Vorhaben, Linz als innovativste Stadt in Österreich zu positionieren. "Mit der LIT
Open Innovation Center wird die JKU zu einer Drehscheibe für Industrie 4.0 beziehungsweise Digitalisierung.
Der direkte Know-how-Transfer in die Wirtschaft wird verbessert. Das ist ein großer Wurf für den Standort
Oberösterreich und ein wichtiger Schritt in Richtung europäische Spitze. Die LIT Factory stellt einen
wesentlichen Faktor für die Schaffung der Arbeitsplätze der Zukunft dar", so Luger.
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