Arbeit, Bildung und demokratische Prozesse im Zentrum der bisherigen Beiträge
Wien (pk) - Bundesratspräsident Reinhard Todt zeigt sich erfreut über die hohe Qualität der
Beiträge, die bisher in die Online-Konsultation zum Schwerpunkt "Digitale Zukunft sozial gerecht gestalten"
eingebracht wurden. Insgesamt haben sich 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemeldet und die Beiträge kommentiert
und ergänzt.
Die bisherige Beteiligung nimmt der Bundesratspräsident daher nun zum Anlass, die Online-Diskussion auf digitalerwandel.at
zu verlängern. "Ich bin sehr erfreut darüber, dass sich Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen
beteiligen und ihre Ideen und ihr Fachwissen einbringen. Es zeigt sich, dass beim Thema Digitalisierung und soziale
Gerechtigkeit Bedarf für weitere Diskussion besteht. Daher wird die Online-Diskussion bis zum 6. Mai verlängert",
so Todt. Der Bundesratspräsident lädt nochmals alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der
Online-Konsultation zu beteiligen, um gemeinsam die Gestaltung unserer digitalen Zukunft zu diskutieren.
In den bisherigen Beiträgen wurden die Bereiche Arbeit und Bildung stark thematisiert: Wie muss die digitale
Arbeitswelt gestaltet werden, damit die Veränderungen genutzt werden können, ohne eine soziale Kluft
entstehen zu lassen? Oder wird uns die Arbeit gar ausgehen? Wie muss das Bildungssystem aussehen, um die heutigen
Kinder und Jugendlichen, aber auch die Erwachsenen auf die digitale Welt vorzubereiten? Hier lautet ein Vorschlag,
dass digitale Bildung eine Querschnittmaterie ist, die sich durch den gesamten Lehrstoff durchziehen muss und nicht
singulär unterrichtet werden kann. Generell seien Maßnahmen notwendig, um den Menschen die Angst vor
der Digitalisierung zu nehmen.
Die Digitalisierung stellt aber auch die demokratischen Institutionen vor neue Herausforderungen. So muss die Politik
Rahmenbedingungen schaffen, die soziale Gerechtigkeit auch im digitalen Zeitalter gewährleistet. "Aber
es gibt auch neue Tools, wie die Online-Diskussion, die eine neue Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger
an den politischen Prozessen ermöglichen", betont Todt.
Die Online-Diskussion wird von einem Team von Kovar & Partners und dem Institut für Höhere Studien
(IHS) betreut. Hier finden Sie den Link zur Online-Diskussion: http://www.digitalerwandel.at.
Als Grundlage für diese Diskussion dient die Analyse "Wir und die anderen" von Kovar & Partners,
in der 50 Expertinnen und Experten kritische Entwicklungen des gesellschaftlichen Zusammenhaltes beschrieben haben.
Die Digitalisierung spielt dabei eine bedeutende Rolle.
Die gesamte Analyse finden Sie hier >
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