Digitalisierungsförderung und Plattform digital.tirol

 

erstellt am
18. 04. 18
13:00 MEZ

LRin Zoller-Frischauf präsentierte Digitalisierungsmaßnahmen des Landes
Innsbruck (lk) - Am 17. April präsentierte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gemeinsam mit Rainer Seyrling, Vorstand der Abteilung Wirtschaft des Landes, die Digitalisierungsförderungen sowie die Plattform digital.tirol – zwei zentrale Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierungs-Initiative des Landesund Projekte der Lebensraum 4.0 GmbH. Bei der Veranstaltung im Großen Saal im Innsbrucker Landhaus wurde auf die zentralen Eckpunkte und Vorteile für die Tiroler UnternehmerInnen und BürgerInnen sowie auf die aktuellen Digitalisierungsentwicklungen und -fortschritte in Tirol eingegangen.

„Die Digitalisierung ist eines der beherrschenden Themen unserer Zeit, da sie in alle Lebensbereiche eingreift. Sie stellt eine Herausforderung dar und bietet gleichzeitig Chancen für den Wirtschaftsstandort Tirol. Eines der grundlegenden Ziele der Digitalisierungs-Initiative ist die Unterstützung der Tiroler Unternehmen bei der Einführung modernster digitaler Technologien. So soll die Tiroler Wirtschaft das Rüstzeug sicherstellen, um auch künftig im internationalen Wettbewerb ganz vorne mitspielen zu können“, hob LRin Zoller-Frischauf hervor.

Förderungen für die Digitalisierung in Unternehmen
Die Digitalisierungsförderung unterstützt Tiroler UnternehmerInnen dabei, das Potential der Digitalisierung auszuschöpfen und die Vernetzung von Wirtschaftsakteuren voran zu bringen. „Im Mittelpunkt der Digitalisierungsförderung steht die digitale Transformation von Produktions-, Dienstleistungs-, Arbeits- sowie Lehr- und Lernprozessen. Drei Förderschienen wurden dafür entwickelt: Neben der Planungs- und Entwicklungsphase des Digitalisierungsprozesses eines Unternehmens sollen die Investitionen in die technische Ausstattung sowie die Schulung und Weiterbildung des Personals unterstützt werden“, betonte Rainer Seyrling. Gefördert werden Unternehmen, die mindestens fünf Jahre bestehen, mit maximal 500.000 Euro und in der Regel für zwei Jahre. Das Programm läuft bis Ende des Jahres 2022 und wird vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) durchgeführt.

Plattform digital.tirol
Weiteres soll „der Prozess der Digitalisierung in Tirol möglichst transparent und bürgernah gestaltet werden“, verwies die Landesrätin auf die Plattform digital.tirol, auf der Up-to-date-Informationen gesammelt dargestellt werden. Dazu ist seit Anfang des Jahres die Plattform digital.tirol online verfügbar. Den BesucherInnen bieten sich dort zahlreiche Informationen zu den Digitalisierungsleistungen des Landes Tirol, der Industriellenvereinigung, der Wirtschaftskammer, des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) und der Standortagentur Tirol. Des Weiteren sind Fördermöglichkeiten für Digitalisierungsvorhaben vonseiten des Landes, des Bundes und der Europäischen Union angeführt. „Die Plattform bietet damit einen kompakten Überblick über relevante Projekte und Förderaktionen. So soll die Digitalisierung noch einfacher und effizienter umgesetzt werden können“, sagte LRin Zoller-Frischauf.

Umfassende Digitalisierungsfinanzierung seit 2013
Bis zum Jahr 2023 werden insgesamt 150 Millionen Euro in die Digitalisierung Tirols investiert – bereits seit 2013 fließen jährlich rund zehn Millionen Euro in den passiven Breitband-Infrastrukturausbau. Ein wesentlicher Teil der Budgetmittel im Rahmen der Digitalisierungsoffensive fließt außerdem in Förderungen von Unternehmen und Hochschulen: „So kommt das Geld dort an, wo die Digitalisierung in den nächsten Jahren entscheidend ist“, sagte die Wirtschaftslandesrätin.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.digital.tirol

 

 

 

 

 

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