LRin Zoller-Frischauf präsentierte Digitalisierungsmaßnahmen des Landes
Innsbruck (lk) - Am 17. April präsentierte Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf gemeinsam
mit Rainer Seyrling, Vorstand der Abteilung Wirtschaft des Landes, die Digitalisierungsförderungen sowie die
Plattform digital.tirol – zwei zentrale Maßnahmen im Rahmen der Digitalisierungs-Initiative des Landesund
Projekte der Lebensraum 4.0 GmbH. Bei der Veranstaltung im Großen Saal im Innsbrucker Landhaus wurde auf
die zentralen Eckpunkte und Vorteile für die Tiroler UnternehmerInnen und BürgerInnen sowie auf die aktuellen
Digitalisierungsentwicklungen und -fortschritte in Tirol eingegangen.
„Die Digitalisierung ist eines der beherrschenden Themen unserer Zeit, da sie in alle Lebensbereiche eingreift.
Sie stellt eine Herausforderung dar und bietet gleichzeitig Chancen für den Wirtschaftsstandort Tirol. Eines
der grundlegenden Ziele der Digitalisierungs-Initiative ist die Unterstützung der Tiroler Unternehmen bei
der Einführung modernster digitaler Technologien. So soll die Tiroler Wirtschaft das Rüstzeug sicherstellen,
um auch künftig im internationalen Wettbewerb ganz vorne mitspielen zu können“, hob LRin Zoller-Frischauf
hervor.
Förderungen für die Digitalisierung in Unternehmen
Die Digitalisierungsförderung unterstützt Tiroler UnternehmerInnen dabei, das Potential der Digitalisierung
auszuschöpfen und die Vernetzung von Wirtschaftsakteuren voran zu bringen. „Im Mittelpunkt der Digitalisierungsförderung
steht die digitale Transformation von Produktions-, Dienstleistungs-, Arbeits- sowie Lehr- und Lernprozessen. Drei
Förderschienen wurden dafür entwickelt: Neben der Planungs- und Entwicklungsphase des Digitalisierungsprozesses
eines Unternehmens sollen die Investitionen in die technische Ausstattung sowie die Schulung und Weiterbildung
des Personals unterstützt werden“, betonte Rainer Seyrling. Gefördert werden Unternehmen, die mindestens
fünf Jahre bestehen, mit maximal 500.000 Euro und in der Regel für zwei Jahre. Das Programm läuft
bis Ende des Jahres 2022 und wird vom Austria Wirtschaftsservice (AWS) durchgeführt.
Plattform digital.tirol
Weiteres soll „der Prozess der Digitalisierung in Tirol möglichst transparent und bürgernah gestaltet
werden“, verwies die Landesrätin auf die Plattform digital.tirol, auf der Up-to-date-Informationen gesammelt
dargestellt werden. Dazu ist seit Anfang des Jahres die Plattform digital.tirol online verfügbar. Den BesucherInnen
bieten sich dort zahlreiche Informationen zu den Digitalisierungsleistungen des Landes Tirol, der Industriellenvereinigung,
der Wirtschaftskammer, des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) und der Standortagentur
Tirol. Des Weiteren sind Fördermöglichkeiten für Digitalisierungsvorhaben vonseiten des Landes,
des Bundes und der Europäischen Union angeführt. „Die Plattform bietet damit einen kompakten Überblick
über relevante Projekte und Förderaktionen. So soll die Digitalisierung noch einfacher und effizienter
umgesetzt werden können“, sagte LRin Zoller-Frischauf.
Umfassende Digitalisierungsfinanzierung seit 2013
Bis zum Jahr 2023 werden insgesamt 150 Millionen Euro in die Digitalisierung Tirols investiert – bereits seit 2013
fließen jährlich rund zehn Millionen Euro in den passiven Breitband-Infrastrukturausbau. Ein wesentlicher
Teil der Budgetmittel im Rahmen der Digitalisierungsoffensive fließt außerdem in Förderungen von
Unternehmen und Hochschulen: „So kommt das Geld dort an, wo die Digitalisierung in den nächsten Jahren entscheidend
ist“, sagte die Wirtschaftslandesrätin.
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