Karlsruhe/Linz (biz-up) - 14 österreichische Unternehmen aus der Automobil- und der IT-Branche reisten
am 10. April nach Karlsruhe und Stuttgart, um bei Hightech-Firmen und Future-Labs mehr über die Zukunft der
Mobilität zu erfahren. Organisiert wurde die Zukunftsreise vom AußenwirtschaftsCenter der WKO und dem
Export Center OÖ gemeinsam mit der Initiative Connected Mobility (ICM) des Automobil- und des IT-Clusters.
Vernetztes und autonomes Fahren standen ganz oben auf der Liste der gezeigten Technologien, für die sich unter
anderen oberösterreichische Spezialisten wie ReqPOOL aus Linz, TechMeter aus Hagenberg, Audio Mobil aus Ranshofen
und Gruber & Kaja High Tech Metals aus St. Marien interessierten.
Karlsruhe und Stuttgart gestalten Zukunft der Mobilität mit
Das Programm der dreitägigen Reise war dicht gedrängt und begann in Karlsruhe mit dem Besuch des Karlsruher
Instituts für Technologie und einem Intensivworkshop für die Teilnehmer. Firmenrundgänge bei Vigem
und AVL Deutschland erlaubten Einblicke in hoch spezialisierte Testumgebungen für vernetztes Fahren, wie z.B.
das Advanced Solution Lab mit vernetzten Prüfständen oder den MiniDrivingCube und das Testbed.CONNECT
von AVL. Der zweite Besuchstag in Stuttgart zeigte den Teilnehmern die Bandbreite der Entwicklungen von Moovel
Lab, Startup Autobahn und der Robert Bosch GmbH samt Demonstration eines autonomen Testfahrzeuges.
Oö Hightech Unternehmen als „Wiederholungstäter“
Seit fast drei Jahrzehnten beschäftigt sich das Ranshofener Hightech-Unternehmen Audio Mobil mit der Informations-
und Kommunikationstechnologie (ICT) im Auto. Geschäftsführer Thomas Stottan ist bereits zum wiederholten
Mal Teilnehmer der Zukunftsreise: „Mit der durch das AußenwirtschaftsCenter organisierten Delegationsreise
„Connected Mobility & Autonomes Fahren“ wird zukunftsorientierten Unternehmen eine Plattform zum optimalen
Netzwerken im Umfeld der ganzheitlichen Digitalisierung geboten. Damit können wir die im automotiven Sektor
höchst gefragten Themen rund um die Fahrzeugvernetzung und Sensorik aktiv anbieten, uns austauschen und Kooperationen
detektieren.“
Internationale Vernetzung als Leistungsansporn
Ein Unternehmen aus dem Burgenland, das sich den Zukunftsreisenden anschloss, ist Swarco Futurit, Spezialist auf
dem Gebiet Verkehrssignalsysteme. Für Dr. Thomas Novak, Leiter Innovation, ist die Zukunftsreise ein wichtiger
Beitrag zur internationalen Weiterentwicklung: „Swarco Futurit ist seit Jahren im Bereich vernetztes Fahren in
Europa aktiv. Sich mit internationalen Stakeholdern auszutauschen, gehört zu den wesentlichen Aktivitäten.
Die Zukunftsreise von WKO und ICM bietet hierzu den idealen Rahmen.“
Für die Initiative Connected Mobility (ICM) des Automobil- und des IT-Clusters der Standortagentur Business
Upper Austria bedeutet die Zukunftsreise nicht nur einen Informationsaustausch, sondern auch ein Vernetzen mit
internationalen Playern im Bereich neuer Mobilitätsformen. Dipl.-Ing. Wolfgang Kurz, Projektleiter der Initiative
Connected Mobility (ICM): „Der Automobil-Cluster ist ein starkes Netzwerk der österreichischen Automobil-Wirtschaft.
Wenn wir uns mit anderen starken Regionen vernetzten und uns zu neuen Technologien der Mobilität austauschen,
festigen wir unsere Position in der Zulieferbranche. Unsere höchst innovativen Unternehmen können in
einem internationalen Netzwerk einen wichtigen Beitrag leisten.“
Automobil-Cluster Manager Wolfgang Komatz sähe gerne noch mehr heimische Unternehmen im Spitzenfeld: „Von
den Besten zu lernen, macht Sinn. Und zu wissen, was rund um uns herum passiert, ist wichtig, um eine Ausrichtung
der Industriebetriebe und der Zulieferer in Richtung Zukunft rechtzeitig anzustoßen. Einige österreichische
Unternehmen gehören schon zu den Spitzenreitern, wenn es um kreative und hoch spezialisierte Lösungen
für die Automobil-Branche geht. Durch Reisen wie diese können wir noch mehr Betriebe dazu anstoßen,
sich mit den neuen Trends der Mobilität zu befassen.“
Teilnehmer der Reise
Teilnehmer der Zukunftsreise waren: Audio Mobil Elektronik GmbH aus Ranshofen, ReqPOOL GmbH und ÖAMTC-Betriebe
GmbH aus Linz, TechMeter aus Hagenberg, Gruber & Kaja aus St. Marien, HEIML CONSULT e.U. Unternehmensberatung
aus Vöcklamarkt, LieberLieber Software GmbH, ANECON Software Design und Beratung GmbH, BOC Products &
Services AG und AIT Austrian Institute of Technology GmbH aus Wien, AICO EDV-Beratung GmbH aus Ulrichskirchen
SWARCO FUTURIT Verkehrssignalsysteme Ges.m.b.H. aus Neutal, die Fachhochschule Kufstein Tirol Bildungs GmbH sowie
Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG und die ALP.Lab GmbH aus Graz.
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