Ausstellung „FACELESS“ im
 Österreichischen Kulturforum Berlin

 

erstellt am
17. 04. 18
13:00 MEZ

Berlin/Wien (mqw) - Von 26. April bis 13. Juni präsentiert das Österreichische Kulturforum in Berlin im Rahmen der Ausstellungsserie „FACELESS“ mehr als 30 Kunstwerke und Designobjekte sowie eine raumgreifende Videoinstallation, in der Kunstwerke mit „Face Swappings Apps“ in digitale Formate übersetzt werden. „FACELESS“, initiiert vom Künstler und Researcher Bogomir Doringer und unterstützt von der Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Brigitte Felderer (Abteilung Social Design, Universität für angewandte Kunst Wien) in Kooperation mit dem Q21/MuseumsQuartier Wien, war 2013 im frei_raum Q21 exhibition space im MuseumsQuartier Wien zu sehen. Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird zudem die Neuerscheinung des Sammelbandes „FACELESS. Re-inventing Privacy Through Subversive Media Strategies“ (De Gruyter Verlag / Edition Angewandte) präsentiert.

Die Ausstellungsserie „FACELESS“ untersucht das Phänomen wohl unausweichlicher Wiedererkennbarkeit in den Medien und den daraus resultierenden Strategien von MedienbenutzerInnen, gleichsam „gesichtslos“ zu werden – ein Phänomen, das seit 9/11 und dessen sozio-politischen Folgen auch verstärkt Eingang in die künstlerische Produktion fand. „FACELESS“ widmet sich diesem Thema medialer Alltagskultur auf radikale Weise und zeigt, wie es in bildender Kunst, Mode, Fotografie, Werbung oder auch Tanz aufgegriffen wird.

Die ausgewählten Arbeiten reichen von avantgardistischen Masken bis zu Artefakten, die einen kritischen Diskurs über Gesichtserkennungsprogramme, Überwachungskameras und Drohnen einfordern. Es geht dabei immer auch um Verführung, Überwachung, Datenschutz und Privatsphäre.

Die Ausstellung zeigt Werke von KünstlerInnen und DesignerInnen wie u. a. Addie Wagenknecht & Stefan Hechenberger, Ute Klein, Manu Luksch, Aram Bartholl, Martin Backes, Thorsten Brinkmann, Asger Carlsen, Shahram Entekhabi, Karin Fisslthaler, Adam Harvey, Simone Niquille, Bernd Oppl, Jan Stradtmann, Thomas Hörl, Jakob Lena Knebl, Levi van Veluw, Heiko Bressnik, Bernhard Willhelm oder Geoffrey Lillemon.

Initiiert wurde „FACELESS“ von dem Künstler und Researcher Bogomir Doringer, unterstützt von der Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Brigitte Felderer (Abteilung Social Design, Universität für angewandte Kunst Wien) in Kooperation mit dem Q21 im MuseumsQuartier Wien. Die Ausstellungsserie war bisher im frei_raum Q21 exhibition space im MuseumsQuartier Wien (2013), im Mediamatic in Amsterdam (2014) und im Rahmen der 8ten Ausgabe der Konferenz Computers, Privacy & Data Protection im DeMarkten in Brüssel (2015) zu sehen.

Ergänzt wird „FACELESS“ durch ein partizipatives Onlineprojekt mit aktuell rund 2000 Fotos zum Thema Gesichtslosigkeit von über 50 KünstlerInnen auf der Website http://www.facelessexhibition.com. Zudem gibt es einen Trailer zur Ausstellung: https://vimeo.com/264413842

FACELESS ist eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforum Berlin in Kooperation mit dem Q21/MuseumsQuartier Wien und der Universität für angewandte Kunst Wien.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.kulturforumberlin.at
http://www.dieangewandte.at
http://www.Q21.at
http://www.mqw.at

 

 

 

 

 

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