Weitere Ladestellen in Betrieb genommen – Vassilakou: Jetzt auch Ladeinfrastruktur für
Lieferverkehr schaffen
Wien (rk) - Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, BV Ursula Lichtenegger (BV 2), BV Hannes Derfler
(BV 20) und Harald Bekehrti (Elektromobilitätskoordinator und Leiter der MA 33) gemeinsam mit Wien Energie
stellen am 17. April die nächsten E-Ladestellen der Öffentlichkeit zur Verfügung.
„Der erste Schritt jetzt ist getan“, so Verkehrsstadträtin und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.
„Nun können wir den nächsten Schritt in die Zukunft setzen und den Liefer- und Verteilverkehr ökologisieren.
Besonders beim Einsatz für den Lieferverkehr wird die E-Mobilität in Kürze eine große Rolle
spielen, auch hier wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen.“
Dafür setzt die Stadt jetzt einen neuen Schwerpunkt. Ziel ist es in Kooperation mit Logistikunternehmen, der
Wirtschaftskammer, der Wien Energie uvm. ein smartes Ladesystem für den Lieferverkehr in der Stadt zu etablieren.
Das bedeutet, dass es in Zukunft in der Stadt ein flächendeckendes System an Schnelladestellen mit moderater
Leistung geben wird, das aber vor allem im Bereich von Logistikzentren oder Werkstätten/Fahrzeughändler
errichtet werden soll.
„Damit uns nicht die Luft ausgeht, ist die Errichtung der E-Ladestellen in Wien neben dem massiven Ausbau der Öffis
sowie des Radverkehrs ein wichtiger Baustein für umweltfreundliche Mobilität. Sollte die Bundesregierung
die UN-Nachhaltigkeitsziele und die Gesundheit der BürgerInnen wirklich ernst nehmen, so sind enorme Investitionen
in diesem Bereich unumgänglich“, so die Bezirksvorsteherin des 2. Bezirks, Uschi Lichtenegger.
Der Bezirksvorsteher des 20. Bezirks, Hannes Derfler, ergänzt: „Mit den, einstweilen noch fünf und vor
dem Sommer sicher sechs E-Ladestationen, ist ein weiterer Baustein für das, was wir in der Brigittenau intelligente
Mobilität nennen, gesetzt worden. Ich freue mich schon jetzt - vor der endgültigen Fertigstellung - sehr.“
„Mit der Errichtung von 230 Ladeplätzen ist nun ein Anfang gemacht, der, entsprechend der Nutzung, weitere
Ladestellen nach sich ziehen wird“, so der Elektromobilitätskoordinator Harald Bekehrti. „Nun gilt es die
Idee smart weiter zu entwickeln. Die Stadt Wien sieht einen maßvollen Ausbau von Schnellladestationen, bevorzugt
für den Lieferverkehr, als erforderlich an. Die Stadt ist zum Beispiel mit Fahrzeughändlern im Gespräch
um mit der Wirtschaft gemeinsam solche Ladestationen zu etablieren“.
Die seitens des Magistrats entwickelten Ladesäulen, die auch die Grundlage für die Ausschreibung waren
sind so ausgestattet, dass zwei Fahrzeuge auf zwei Parkplätzen bedient werden können. Werden zwei Fahrzeuge
gleichzeitig geladen, so können aus den europaweit genormten Steckvorrichtungen jeweils max. 11kW Leistung
abgeben werden. Wird nur ein Elektrofahrzeug geladen können bis zu max. 22kW abgegeben werden. Die Ladesäule
stellt den maximalen Rahmen zur Verfügung; das Fahrzeug kommuniziert mit der Ladesäule und entnimmt die
notwendige Energie. Das Ladekabel muss selbst mitgebracht werden. Die maximale Verweilzeit am Ladeplatz beträgt
3 Stunden.
Der Tarif für einen Ladevorgang hängt von der Ladedauer ab und wurde in der Ausschreibung ebenfalls fixiert
und hängt von der konsumierten Leistung ab. Durch diese exakte Vorgangsweise ist sichergestellt, dass eine
verbrauchsgerechte Abrechnung durchgeführt wird.
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