Ab 21. April ist die Ausstellung im Kaiserhaus Baden zu sehen. Sie widmet sich den beiden letzten
Jahren des Ersten Weltkrieges, in denen Baden welthistorische Bedeutung erlangte.
Baden (sky unlimited) - Von Jänner 1917 bis November 1918 war die Stadt Baden Sitz des Allerhöchsten
Hoflagers und des k.u.k. Armeeoberkommandos. Kaiser Karl I. befehligte vom ersten Stock des Kaiserhauses aus seine
Armee und wohnte zum Teil mit seiner Familie im zweiten Stock des Hauses. Die Ausstellung Baden Zentrum der Macht
1917–1918 wurde von Dr. Manfried Rauchensteiner kuratiert. Er widmet die Ausstellung den beiden letzten Kriegsjahren,
die sowohl für die Stadt Baden als für ganz Europa von entscheidender Bedeutung waren.
In fünf Kapiteln mit rund 200 Exponaten aus öffentlichen und privaten Sammlungen wird das Geschehen vor
100 Jahren deutlich gemacht. Thematisiert werden die letzten Regierungsjahre Kaiser Franz Josephs, die vergeblichen
Friedensbemühungen Kaiser Karls, die letzten großen Schlachten des Ersten Weltkriegs, Triumph und Niederlage
bis zum Waffenstillstand im November 1918.
Historische Dokumente, persönliche Erinnerungsstücke, Objekte, Bildmaterial sowie Film- und Tonaufzeichnungen
erwecken diese Zeit zum Leben und geben Einblick in den Alltag während des Krieges und die Ereignisse an der
Front. Es geht um die „große Politik“, die Rolle des Kaisers, die oberste militärische Führung,
das Leben der Soldaten im Feld, die Verelendung und die besondere Rolle Badens als Zentrum der Macht.
Samstag, Sonntag und Feiertage finden regelmäßige Führungen statt, zahlreiche Sonderführungen
und ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzen die Ausstellung.
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