LH Hans Niessl eröffnete Ausstellung zum ERASMUS+ Projekt "Teach AIR - Awareness-
Integration-Respect" 2016 - 2018 im BG/BRG/BORG Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Die zweijährige Zusammenarbeit von Schüler/innen aus fünf Schulen in
Deutschland, Frankreich, Norwegen, Rumänien und Österreich, die sich im Rahmen des ERASMUS+ Programmes
intensiv mit dem Thema „Migration, Integration & Respekt“ beschäftigt haben, fand in der Zeit von 23.
bis 29. April 2018 mit einer Projektwoche am BG/BRG/BORG Eisenstadt und Gästen aus vier europäischen
Ländern ihren würdigen Abschluss. Unter dem Motto "Teach AIR - Awareness-Integration-Respect"
fand in diesen vergangenen 2 Jahren eine über die jeweiligen Landesgrenzen hinausreichende Beschäftigung
mit unterschiedlichen Aspekten von Migration und Integration statt. Am 27. April fand das Programm einen Höhepunkt:
am Vormittag stellte sich das Projekt „Integrationsbotschafter“ von ZUSAMMEN:ÖSTERREICH vor. Die Unternehmerin
Darinka Hrnjez sowie die Schauspielerin und Moderatorin Mercedes Echerer berichteten den in- und ausländischen
Schüler/innen – in englischer Sprache – über ihre Erfahrungen. Am Abend wurden dann die Ergebnisse dieses
Erasmus+ Projekts am Gymnasium BG/BRG/BORG Eisenstadt im Rahmen einer Ausstellung, die von Landeshauptmann Hans
Niessl eröffnet wurde, der Öffentlichkeit präsentiert.
Dazu Landeshauptmann Hans Niessl: „Seit jeher steht das Burgenland für ein friedliches Miteinander seiner
Volksgruppen und Konfessionen und die daraus erwachsene sprachliche bzw. kulturelle Vielfalt und Offenheit. Diese
gelebte Vielfalt ist ein Merkmal und wesentlicher Bestandteil der burgenländischen Identität. Diese Verbundenheit,
dieses Miteinander sollten wir uns bewahren, damit wir auch die Zukunft erfolgreich gestalten können. Im Fokus
der Projektwoche in Eisenstadt standen die Besonderheiten der Volksgruppen: die Tradition der Mehrsprachigkeit,
die kulturelle Vielfalt sowie das Zusammenleben von mehreren Volksgruppen. Diese ausgestellten Arbeiten demonstrierten
die große Bandbreite an Inhalten, die diese jungen Menschen gemeinsam erarbeitet haben. Die Schülerinnen
und Schüler sind damit zu einem Vorbild geworden, denn damit lebt das Burgenland im Kleinen vor, was Europa
im Großen werden soll.“
Im Laufe des Projekts gewannen die teilnehmenden Schüler/innen einen tiefergehenden Einblick in die geschichtlichen
Aspekte der Migration in Europa. Im Rahmen des Projekts wurden unterschiedliche Institutionen besucht, die Migrationspolitik
der jeweiligen Länder beleuchtet, Interviews geführt und Szenarien erarbeitet. Daneben standen viele
gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge der 15- bis 17-Jährigen auf dem Programm. Im Fokus der Projektwoche
in Eisenstadt standen nun die Besonderheiten der Volksgruppen: die Tradition der Mehrsprachigkeit in den teilnehmenden
Ländern, die kulturelle Vielfalt sowie das Zusammenleben mehrerer Volksgruppen. So konnten die Schüler/innen
im Rahmen eines Workshops, zum Beispiel, auch die Grundschritte des burgenländischen Volkstanzes kennenlernen.
Das Programm für die Schüler/innen hatte außerdem Besuche der Minderheitenredaktion des ORF Burgenland,
des kroatischen Kulturzentrums KUGA in Großwarasdorf sowie des Vereins Roma-Service in Oberwart zum Inhalt.
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