Steirische Beziehungen zu Afrika im Fokus
Graz (lk) - In der Grazer Burg empfing Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am Nachmittag des
26. April die nigerianische Botschafterin Vivian Nwunaku Rose Okeke zu ihrem Antrittsbesuch. Thematisch stand das
Treffen in engem Zusammenhang mit einem kürzlich stattgefundenen Termin des steirischen Landeshauptmannes:
Bereits vor zwei Tagen hatte Schützenhöfer den südafrikanischen Botschafter Tebogo Seokolo empfangen,
damit stehen dieser Tage die Beziehungen der Steiermark zum afrikanischen Kontinent im Mittelpunkt.
Mit Botschafter Seokolo und Botschafterin Okeke traf LH Schützenhöfer einerseits mit dem Vertreter eines
derwirtschaftlich potentesten, andererseits mit der Vertreterin des bevölkerungsreichsten Landes Afrikas zu
Arbeitsgesprächen zusammen. Schützenhöfer: „Für die Steiermark spielt die internationale Zusammenarbeit
mit afrikanischen Ländern eine zunehmend größere Rolle. Zum einen machen internationale Entwicklungen
auch vor unserer Haustüre nicht halt, wodurch enge Kontakte und eine gute Vernetzung immer wichtiger werden.
Zum anderen werden Staaten wie Südafrika und Nigeria gerade auch in Hinblick auf wirtschaftliche Kooperationen
für die Steiermark immer bedeutsamer. Diese Potentiale gilt es auszuschöpfen.?
Zwischen der Steiermark und Nigeria bestehen bereits seit längerem enge Kontakte: Seit dem Jahr 2004 hat das
Land Steiermark sechs steirische Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Nigeria gefördert. Im Rahmen der
Bewusstseinsbildung für Entwicklungszusammenarbeit im Inland wurde außerdem regelmäßig das
Projekt IKU (Interkulturelle und entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Schulen und Kindergärten) unterstützt.
Vivian Nwunaku Rose Okeke ist seit 2017 als nigerianische Botschafterin im Amt, davor war sie unter anderem im
nigerianischen Außenministerium sowie in der Botschaft der Bundesrepublik Nigeria in den Vereinigten Staaten
tätig.
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