Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Strugl: „Die klugen Köpfe sind in Oberösterreich
zu Hause. Nur mit Innovation können wir Zukunft des Standortes sichern“
Linz (lk) - 610 Patente und Gebrauchsmuster haben oberösterreichische Unternehmen im Vorjahr beim Österreichischen
Patentamt angemeldet. Damit ist Oberösterreich einmal mehr Spitzenreiter im Bundesländervergleich und
zwar mit deutlichem Abstand zur zweitplatzierten Steiermark (450 Patente). Wien ist mit 431 Patenten auf den dritten
Platz abgerutscht. Insgesamt wurden im Vorjahr 2.900 Patente in ganz Österreich angemeldet, 2016 waren es
2.574 Patentanmeldungen gewesen. „Für einen Wirtschaftsstandort ist Innovation ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.
Die Spitzenposition Oberösterreichs ist deshalb eine klare Bestätigung für die oberösterreichische
Forschungslandschaft mit den zentralen Partnern Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, aber auch
ein Beleg für das innovationsfördernde Klima in unserem Bundesland“, zeigt sich Wirtschafts- und Forschungsreferent
LH-Stv. Dr. Michael Strugl angesichts der am 26. April vom Österreichischen Patentamt veröffentlichen
Jahresbilanz 2017 erfreut.
„610 Patente im vergangenen Jahr zeigen neuerlich, wir sind auf dem richtigen Weg. Aber wir müssen weiterhin
alles daran setzen, die Rahmenbedingungen ständig zu verbessern. Gerade die Schnittstelle zwischen Forschung
und Wirtschaft ist entscheidend. Die rasche Verwertung von Forschungsergebnissen in Form von markttauglichen Produkten,
Dienstleistungen und Technologien verschafft uns einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Regionen“, ist
Strugl überzeugt.
Genau an dieser Schnittstelle angesiedelt ist die LIT-Pilotfabrik an der Johannes Kepler Universität Linz,
für die vergangene Woche der Spatenstich erfolgte. Hier werden ab kommendem Jahr Forschung und Wirtschaft
auf das Engste verknüpft, in dem Forschungseinrichtungen und Unternehmen gemeinsam neue Produktionstechnologien
entwickeln und unter optimalen Bedingungen testen können.
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