Europäisches Forum Alpbach 2018

 

erstellt am
25. 04. 18
13:00 MEZ

„Bewusstsein für Demokratie, Wissenschaft und Medien stärken“ – Franz Fischler stellt Programm und SprecherInnen des Europäischen Forums Alpbach 2018 vor
Alpbach/Wien (forum alpbach) - Vom 15. bis 31. August 2018 werden hunderte Menschen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft beim Europäischen Forum Alpbach das Spannungsfeld zwischen „Diversität und Resilienz“ beleuchten. Das internationale Symposium widmet sich heuer folgenden Schwerpunkten: Populismus und Demokratie, Bildung und Medien sowie Nachhaltigkeit und Innovation. Rund 5.000 TeilnehmerInnen werden in 200 Diskussionen, Workshops und Seminaren Ideen austauschen, ihr Wissen teilen und gesellschaftliche Initiativen anstoßen.

„Heute werden weltweit die Grundpfeiler der liberalen Ordnung angegriffen: Fakten, die parlamentarische Demokratie, historische Wahrheiten, kulturelle Toleranz und JournalistInnen“, sagte Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach, am 25.  April bei der Präsentation des Konferenzprogramms. „Beim diesjährigen Forum suchen wir deshalb nach Wegen und Ansätzen um das Bewusstsein für Demokratie, Wissenschaft und Medien weiter zu stärken.“

Debatten, Seminare und der neue Tag der „Begegnungen“
Das 17-tägige Programm steht ganz im Zeichen des Wandels gesellschaftlicher Systeme: Die Themenpalette reicht dabei vom Konzept der Rechtstaatlichkeit, den globalen Machtverschiebungen, über Algorithmen, die Zeitung machen, bis hin zur gesundheitlichen Optimierung des Menschen.

Zu den internationalen Gästen zählen etwa: Jeremias Prassl, Professor an der Universität Oxford, der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz, Eric Rosenbach von der Harvard Kennedy School, der mit seinem Projekt „Defending Digital Democracy“ Strategien zum Schutz demokratischer Prozesse entwickelt und die Terrorismus- und Extremismus-Expertin Julia Ebner. Auch der israelische Chemienobelpreisträger Aaron Ciechanover wird in Alpbach sein.

Den Auftakt macht die wissenschaftliche Seminarwoche, danach folgen ein- bis viertägige Symposien zu den Themen Gesundheit, Kunst und Kultur, Technologie, Politik, Recht, Wirtschaft und Finanzmarkt. Die Diskussionen aus dem Congress Centrum Alpbach werden via Live-Stream übertragen.

Neu im Programm: Tag der „Begegnungen“ mit Martin Kušej
Martin Kušej, Regisseur und Intendant des Münchner Residenztheaters, diskutiert mit dem Multiperkussionist Martin Grubinger, der Schauspielerin Amira Casar, dem Pulitzer-Preisträger Ayad Akthar, dem Künstler FLATZ und der weltbesten Köchin, Ana Roš, über den Stellenwert von Kunst in der modernen europäischen Gesellschaft. Rund 150 TeilnehmerInnen werden mit Kušej in neue Perspektiven eintauchen. Eine öffentlich zugängliche Abendveranstaltung rundet den Tag der „Begegnungen“ ab. Insgesamt stehen an die 20 Kunst- und Kulturveranstaltungen am Programm.

Alpbach-Debatten und Ban Ki-moon Centre for Global Citizens
Unter der Leitung des BBC-Journalisten Stephen Sackur finden heuer mehrere Alpbach-Debatten statt. So diskutiert etwa der Roboter Sophia gemeinsam mit TeilnehmerInnen des Forums über die Zukunft der Datenökonomie. Erstmals in Alpbach: das Ban Ki-moon Centre for Global Citizens. Ban ki-moon, Heinz Fischer, Susan Myers, Jeffrey Sachs und weitere Mitglieder des Boards werden Projekte zur Implementierung der UN-Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Jugend, Frauen und Bildung vorstellen.

Spitzen der Politik in Alpbach
Mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz und Außenministerin Karin Kneissl ist die Spitze der heimischen Politik in Alpbach vertreten. Außerdem haben sich VertreterInnen der EU-Kommission angesagt: Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen sowie Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für digitale Wirtschaft und Gesellschaft.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.alpbach.org

 

 

 

 

 

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