EU-Ratspräsidentschaft 2018: Effiziente und
 rasche Zutrittskontrolle bei Veranstaltungen

 

erstellt am
25. 04. 18
13:00 MEZ

Wien (bmi/bka) - Vertreter des Innenministeriums und des Bundeskanzleramtes kamen am 24. April überein, während der EU-Ratspräsidentschaft 2018 ein neues System einzusetzen, das Medienvertretern und anderen berechtigten Menschen den Zutritt zu Veranstaltungen effizient und rasch ermöglichen soll.

Hermann Feiner, Leiter der Sektion IV (Service und Kontrolle) im Innenministerium (BMI), und Botschafter Dr. Alexander Schallenberg, Leiter der EU-Sektion im Bundeskanzleramt (BKA), unterzeichneten ein Übereinkommen, das während des österreichischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union Medienvertretern und anderen berechtigten Menschen eine effiziente und rasche Zutrittskontrolle bei Veranstaltungen ermöglichen soll.

Erstmals wurde das Zulassungssystem bei der Bundespräsidentenwahl 2016 erfolgreich eingesetzt. Medienvertretern und anderen berechtigten Menschen, denen am Wahltag der Zutritt zum Medienzentrum in der Hofburg gewährt wurde, wurde die Möglichkeit geboten, sich vorab online für den Wahltag zu registrieren (inklusive Hochladen eines Fotos und eines Identitätsnachweises). Sie erhielten ein Armband oder einen Batch mit QR-Code, mit dem sie berechtigt waren, die Veranstaltung zu besuchen. Die Zutrittskontrollen erfolgten durch Scannen des jeweiligen QR-Codes am Armband oder Batch. Demjenigen, der kontrollierte, wurde die Berechtigung und das Lichtbild des Kontrollierten angezeigt.

Für die Bundespräsidentenwahl wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung I/8, der Sektion IV, des BVT und der Firma RISE ein Akkreditierungssystem entwickelt. Das System wurde erfolgreich bei zwei Wahlgängen angewendet.

Für die EU-Präsidentschaft Österreichs wurde dieses System von der Abteilung I/8 dem ESiat (Exekutivsekretariat, damals im BMEIA, nun im BKA) vorgestellt und für die Zwecke des Ratsvorsitzes als Akkreditierungssystem weiterentwickelt. Das Akkreditierungssystem wurde beim OSZE-Ministerrat im Dezember 2017 erfolgreich getestet.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at