Vierte Station der Regionstour von Schickhofer und Eibinger-Miedl in Lannach
Lannach/Graz (lk) - Am Abend des 23. April waren Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer und Landesrätin
Barbara Eibinger-Miedl im Rahmen ihrer Regionstour zu Gast in der Südweststeiermark. Moderator Oliver Zeisberger
führte in der Steinhalle in Lannach vor mehr als 100 Interessierten, darunter Ehrengäste wie LAbg. Bernadette
Kerschler, LAbg. Helga Kügerl und LAbg. Peter Tschernko durch den Abend. Nach der kurzen Begrüßung
folgten Interviews und Kurzreferate der anwesenden Vertreterinnen und Vertreter zu den Themen Wirtschaft, Tourismus,
Europa sowie Wissenschaft und Forschung. Jede und jeder Anwesende konnte währenddessen per SMS Fragen einsenden,
die anschließend erörtert und diskutiert wurden.
Schickhofer unterstrich in seinem Statement die Wichtigkeit von starken steirischen Regionen und des neuen Regionalentwicklungsgesetzes:
„Ich brenne für die Regionalentwicklung. Denn dabei geht es um Gerechtigkeit. Es geht darum, allen Steirerinnen
und Steirern Chancen zu ermöglichen, ob am Land oder in der Stadt, ob jung oder alt. Vor allem für die
Jugend ist das enorm wichtig. Dafür brauchen wir vor Ort Arbeitsplätze, von denen man gut leben kann.
Deshalb haben wir 30 Millionen Quadratmeter hochwertigster Flächen für Industrie und Gewerbe in allen
Regionen zur Verfügung gestellt, um schnell und unbürokratisch Betriebe ansiedeln zu können. Es
braucht auch beste Infrastruktur, offline und online. Wir investieren massiv in den Breitbandausbau und den öffentlichen
Verkehr. Mit dem neuen, österreichweit einzigartigen Regionalentwicklungsgesetz bekommen die steirischen Regionen
noch einmal einen zusätzlichen Turbo. Die Zukunftsvision ist klar: Alle Menschen in der Steiermark sollen
dort wo sie wohnen ein gutes Leben führen können." Der kürzlich ins Leben gerufene „Frauen-Call"
stellt eine Million Euro für Projekte, die das Leben von Frauen in den steirischen Regionen stärken sollen,
zur Verfügung und ist für Schickhofer ein wichtiger Meilenstein für die Stärkung der Regionen.
Für Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl sind Arbeitsplätze in der Region beziehungsweise in einer
pendelbaren Distanz die wichtigste Grundvoraussetzung dafür, dass die Menschen in der Region bleiben und leben
können. „Das betrifft speziell meine Ressorts Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Forschung sowie Europa
- denn ohne EU-Förderung gäbe es beispielsweise keine schlagkräftige Wirtschaftsförderung.
Um hier gemeinsam erfolgreich handeln zu können, brauchen wir eine noch intensivere Zusammenarbeit zwischen
Regionen und den Ressorts auf Landesebene."
Die Angebote der Wirtschaftsförderung werden heuer durch spezielle „Innovationscoaches" verstärkt
in die Regionen getragen. „Wir wollen - auch außerhalb der bestehenden Impulszentren - vor Ort bei den Betrieben
in den Regionen und Gemeinden sein, beraten und unterstützen sowie uns aktiv in Regionalentwicklungsprojekte
einbringen", so die Landesrätin. Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau des erfolgreichen SFG-Nahversorgerförderungsprogrammes
„Lebens!Nah", durch das jährlich rund 1200 steirische Klein- und Kleinstunternehmen in den Regionen bei
Investitionen unterstützt werden. Betriebe und Tourismusverbände sollen bei der Vermarktung durch digitale
Plattformen unterstützt werden. Darüber hinaus unterstützt das Tourismusressort Unternehmen und
Verbände, die sich vor Internetkriminalität schützen wollen, mit einem eigenen Förderprogramm.
Um den Bürgerinnen und Bürgern in den Gemeinden Europa und die Europäische Union näher zu bringen,
soll das bestehende Netzwerk der 167 EU-Gemeinderäte weiter ausgebaut werden. Auch die Förderaktion für
Schulklassen, die nach Brüssel oder Straßburg reisen, wird fortgesetzt.
Regionsvorsitzende LAbg. Helga Kügerl unterstrich: „Die Südweststeiermark gehört bereits jetzt zu
den attraktivsten Wirtschafts- und Wohnstandorten der Steiermark. Um in diesem Wettbewerb aber weiterhin bestehen
zu können, Bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Gerade unsere regionalen Arbeitskräfte sind ein herausragender
Standortfaktor, weshalb es gilt die Ausbildungsstandorte in der Region zu stärken." Regionsvorsitzender
Stv. LAbg. Peter Tschernko betonte die Wichtigkeit des Breitbandausbaus. „Die Anstrengungen zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur
müssen weiter verstärkt werden. Wir als Region gehen daher aktiv in die Planung für eine flächendeckende
Versorgung und hoffen diese zusammen mit dem Land Steiermark umsetzen zu können."
Nach der Veranstaltung wurden noch zahlreiche informelle Gespräche zu regionalen Vorhaben geführt. Für
Rückfragen steht Christoph Miksch unter 0664/4249690 gerne zur Verfügung.
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