ExpertInnen-Austausch unter dem Motto „Perspektiven für Tirol 2018“
Innsbruck (lk) - Unter dem Titel „Perspektiven für Tirol 2018“ trafen auf Einladung der Kooperation
Geodateninfrastrukur GDI Standort Tirol Expertinnen und Experten am 24. April im Landhaus zum fachlichen Austausch
zusammen.
Begrüßt wurden die TeilnehmerInnen von LR Johannes Tratter, in der Landesregierung unter anderem für
das Tiroler Rauminformationssystem tiris zuständig. Er unterstrich die vielseitigen Möglichkeiten der
öffentlichen Geoinformationen des Landes Tirol. Die Abbildung von Objekten im Raum in Form von digitalen Karten
sowie deren Anwendungsbereiche seien sehr wertvoll: „Ein Beispiel dafür ist unser Leuchtturmprojekt, der Kartendienst
tirisMaps. Er steht ab sofort in einer umfassend aktualisierten Form zur Verfügung. Der praktische Nutzen,
den die Anwenderinnen und Anwender daraus ziehen können, ist groß. Beispielsweise werden alle Inhalte
aus dem elektronischen Flächenwidmungsplan tagesaktuell und mit Link auf die Rechtsquelle dargestellt.“ Grundsätzlich
sind alle öffentlichen Geodaten des Landes Tirol und der Tiroler Gemeinden auf tirisMaps abgebildet und können
individuell und interaktiv als Geoinformation genutzt werden.
Digitalisierung vereinfacht Verwaltungsabläufe
Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch einige neue Produkte und Projekte aus der Partnerschaft Geodateninfrastruktur
Tirol vorgestellt und näher erklärt. Durch diese zumeist frei im Internet verfügbaren Dienste wird
allen NutzerInnen der öffentliche Einblick in die räumliche Entwicklung des Landes Tirol ermöglicht.
„Diese Öffnung des Informationszuganges unter Wahrung des personenbezogenen Datenschutzes ist ein Gut, das
durch die aktiven Beiträge der öffentlichen Verwaltung zur Digitalisierung entsteht. Viele Verwaltungsabläufe
werden damit vereinfacht und zudem effizienter“, ergänzt LR Tratter.
Insgesamt ließen die verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkte der Veranstaltung „Perspektiven für Tirol
2018“ das breite Anwendungsgebiet der Geoinformation und deren immer stärkere Verankerung in der Landesverwaltung
und innerhalb der Landesgesellschaften sichtbar werden. Darüberhinaus wurde das interessierte Fachpublikum
mit neuen Entwicklungen und Anwendungen in den Themengebieten Naturschutz, Freizeitwirtschaft und Tourismus, Geländeaufnahme
und Katastrophenschutz vertraut gemacht.
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