"Kriminalität in jedweder Form macht vor Staatsgrenzen nicht Halt"
Wien (bmi) - Innenminister Herbert Kickl ehrte am 23. April 2018 nationale und internationale Ermittlerinnen
und Ermittler für ihre Erfolge bei einer international durchgeführten Amtshandlung. Den Kriminalisten
aus Österreich, Serbien, Italien und Deutschland gelang gemeinsam ein Schlag gegen eine dem Westbalkan zugeordnete
Tätergruppe namens "Pink Panther", gegen die in Österreich und Deutschland aufgrund schwerer
Straftaten ermittelt wurde. Im Zuge dessen wurden fünf Tatverdächtige festgenommen, wovon vier in beweisbarem
Tatzusammenhang mit dem Raubüberfall auf einen Juwelier in Eisenstadt im März 2017 stehen. Durch die
enge Zusammenarbeit der österreichischen, serbischen, italienischen und deutschen Behörden konnten der
Raubüberfall in Eisenstadt sowie weitere schwere, in Deutschland begangene Straftaten aufgeklärt werden.
"Kriminalität in jedweder Form macht vor Staatsgrenzen nicht Halt. Das heißt für uns als Polizei,
dass wir noch mehr und noch intensiver mit unseren internationalen Partnern und Nachbarstaaten zusammenarbeiten
müssen, damit wir diese Kriminalität im Keim ersticken", erläuterte Innenminister Kickl bei
der Ehrung.
Neben der Festnahme der fünf Beschuldigten konnten vier weitere Bandenmitglieder ausgeforscht und bei den
Justizbehörden angezeigt werden. "Sie haben es geschafft mit enormen Kontrolldruck sowie in gemeinsamer,
länderübergreifender und akribischer Ermittlungsarbeit dieser international agierenden, kriminellen Gruppierung
das Handwerk zu legen. Dafür möchte ich mich heute bei Ihnen bedanken", sagte Kickl bei der Überreichung
der Ehrungsurkunde. Insgesamt wurden 18 Kriminalistinnen und Kriminalisten aus vier Staaten von Innenminister Kickl
geehrt.
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