Eisenstadt hat Vorreiterrolle in der Kinderbetreuung
Eisenstadt (magistrat) - Eisenstadt ist im Bereich der Kinderbetreuung Vorreiter: Insgesamt 103 Personen
kümmern sich in den städtischen Kindergärten, Kinderkrippen und Tagesheimen um die Anliegen der
jüngsten Eisenstädter. Bei einem Lokalaugenschein machte sich Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß
gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Steiner am 23. April selbst ein Bild von der Kinderbildung und Kinderbetreuung
in Eisenstadt.
Die burgenländische Landeshauptstadt bietet in Sachen Kinderbetreuung ein umfassendes Angebot. Sechs Kindergärten,
zwei Kinderkrippen und die Tagesheime der drei Volksschulen werden dabei von der Stadt selbst betrieben und mit
Personal versorgt. Insgesamt sind allein in den städtischen Einrichtungen 103 Personen beschäftigt und
um das Wohl der Kinder bemüht. "Damit wird nicht nur die beste Betreuung der jüngsten Gemeindebürger
garantiert, sondern die Stadt stellt darüber hinaus über 100 sichere Arbeitsplätze, vor allem für
Frauen, bereit", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Neuerrichtung am Krautgartenweg
Die Kinderbildung und Kinderbetreuung wird in den kommenden Monaten in Eisenstadt noch weiter wachsen, denn
derzeit entsteht am Krautgartenweg der siebte städtische Kindergarten inkl. Kinderkrippe. Aufgrund der aktuellen
Bevölkerungsentwicklung und des regen Wohnbaus in Eisenstadt ist der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen
notwendig. Der Spatenstich fand Anfang April statt, verlaufen alle Arbeiten nach Plan wird das Objekt im Frühjahr
2019 fertiggestellt.
"Um den notwendigen Bedarf für die nächsten Jahre decken zu können, wird der neue Kindergarten
in der Größe von zwei Kinderkrippen- und zwei Kindergartengruppen errichtet. Eine etwaige Erweiterung
ist ebenfalls Teil der Planung. Das ist eine wichtige stadtpolitische Maßnahme, um die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie garantieren zu können. Besonders erfreulich ist, dass der Bund die Schaffung neuer Kinderbetreuungsplätze
fördert und die Stadt dabei auch finanziell unterstützt", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Die Investitionssumme beträgt insgesamt 1,8 Millionen Euro. Aus dem kommunalen Investitionsprogramm des Bundes
kommt eine Förderung in der Höhe von 289.000 Euro und seitens des Landes wird der Bau des neuen Kindergartens
mit 285.000 Euro unterstützt.
Kinderbetreuung auf höchstem Niveau
Aktuell werden 1001 Kinder in den Kindergärten und -krippen der Landeshauptstadt und den Tagesheimen der
drei Volksschulen, der NMS Rosental und des Sonderpädagogischen Zentrums betreut. Allein 535 Kinder besuchen
einen der sechs städtischen Kindergärten bzw. eine der zwei Kinderkrippen oder die private Einrichtung
in der Gölbeszeile. An den derzeit sieben Standorten (inkl. Gölbeszeile) gibt es insgesamt 23 Kindergartengruppen
und vier Kinderkrippengruppen. Alle Betreuungseinrichtungen sind ganztägig mit Mittagessen geführt.
Besonders in der Nachmittagsbetreuung in den Tagesheimen wurde in den letzten Jahren ein starker Zuwachs verzeichnet.
Waren es 2013 noch 312 Kinder, nehmen 2018 insgesamt 466 Kinder das Angebot in Anspruch. Besonders die Volksschule
in der Bahnstraße sticht dabei hervor: 258 Mädchen und Burschen sind im laufenden Schuljahr in der Tagesheimbetreuung.
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