10 Jahre Oesterreichische Entwicklungsbank

 

erstellt am
07. 05. 18
13:00 MEZ

Privatwirtschaft als Motor in Entwicklungsländern
Wien (öib) - Seit 10 Jahren ist die Oesterreichische Entwicklungsbank (OeEB) ein erfolgreicher Player im Konzert der Entwicklungszusammenarbeit. Mit über 130 Projekten, die mit Krediten oder Eigenkapitalbeteiligungen finanziert wurden, hat die OeEB zur wirtschaftlichen Entwicklung weltweit beigetragen. Begleitet wurden die Investitionen der Privatwirtschaft in Entwicklungsländern von weiteren annähernd 150 Projekten, die die entwicklungspolitischen Effekte etwa durch Schulungen oder Studien verstärken.

"Die OeEB ist eine Erfolgsgeschichte", betonen daher die OeEB-Vorstände, Sabine Gaber und Michael Wancata, "von unserem ersten Projekt, der Finanzierung für den in Süd-Osteuropa tätigen Mikrofinanzfonds EFSE, bis zur kürzlich vereinbarten Kreditvergabe für den größten Windpark Serbiens." Das Portfolio der OeEB hat 2018 1,08 Mrd. Euro erreicht. In den laufenden Projekten haben bereits an die 300.000 Menschen eine Beschäftigung gefunden.

"Die OeEB ist außerdem der größte Klima-Finanzierer Österreichs", ergänzen Gaber und Wancata. Über 40 Prozent des Portfolios entfallen auf den Bereich der erneuerbaren Energien. Insgesamt wurden seit 2008 Finanzierungen in der Höhe von 590 Mio. Euro von der OeEB für klimarelevante Projekte bereitgestellt. "Stolz sind wir etwa auf die Ko-Finanzierung des größten Solarparks in Honduras", erklären die Vorstände.

Die OeEB wurde 2008 als Entwicklungsbank der Republik Österreich gegründet und arbeitet im Auftrag des und in enger Kooperation mit dem Bundesministeriums für Finanzen (BMF). Sie ist eine 100-Prozent-Tochter der Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB).
Projekte mit Wirkung

"Ziel der OeEB ist es, bessere Lebensbedingungen für Menschen in Entwicklungsländern zu schaffen", so Gaber und Wancata weiter. Dazu trägt beispielsweise auch Mikrofinanz bei. "Wir haben kürzlich unser Engagement bei der in diesem Bereich renommierten PRASAC in Kambodscha evaluieren lassen. Hier zeigt sich deutlich: Mikrofinanz trägt zur Stabilität bei und schafft so eine Perspektive für Kleinstunternehmer." Die Evaluierung macht deutlich, dass Arbeitsplätze und Einkommen durch Mikrokredite gesichert werden. Die Kleinkreditnehmer blicken positiv in die Zukunft und konnten zum Teil auch neue Jobs schaffen.

 

 

 

Weitere Informationen:
https://www.oe-eb.at

 

 

 

 

 

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