BM Margarete Schramböck zeichnet „Ländle“-Sieger aus – Arbeitsplätze durch Innovation
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gemeinsame Initiative des BMDW, BMVIT und der FFG
Bregenz/Wien (ffg) - Die Vorzeige-Unternehmen OMICRON und Rieger Orgelbau wurden am 4. Mai von Wirtschaftsministerin
Margarete Schramböck, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser sowie FFG-Bereichsleiterin Birgit Tauber im
Rahmen der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“ als Landessieger von Vorarlberg ausgezeichnet. Mit
dieser Initiative werden Unternehmen gewürdigt, die sich dank innovativer Produkte oder Dienstleistungen wirtschaftlich
exzellent entwickeln und ihren Mitarbeitern überdurchschnittlich gute Arbeitsbedingungen bieten. Pro Bundesland
werden je ein Großbetrieb und ein Klein- oder Mittelbetrieb ausgezeichnet. Geschäftsführer Manfred
Strauß (OMICRON) sowie Antony Melck (Rieger Orgelbau) nahmen die Auszeichnung am 04. Mai 2018 im Festspielhaus
Bregenz entgegen.
„Eine starke Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und Wohlstand“, betonte Bundesministerin Margarete Schramböck
bei der Verleihung. „Die hohe Qualitäts- und Innovationsorientierung in den Betrieben macht Vorarlberg zu
einem erfolgreichen Produktions- und Wirtschaftsstandort, der sich dynamisch entwickelt. Betriebe wie die beiden
ausgezeichneten Unternehmen sichern die positive Entwicklung des Ländles.“
„Vorarlberg ist ein attraktiver und dynamischer Wirtschaftsstandort und zählt zu den wirtschaftsstärksten
Regionen Europas. Wir profitieren von einer hohen Branchenvielfalt und einem gesunden Mix aus verschiedenen Branchen“,
so Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser. Dies zeige sich auch an den heute zu ehrenden Unternehmen. „Ein Traditionsunternehmen
und ein ehemaliges ‚Startup‘ Unternehmen – die Preisträger unterstreichen die Vielfalt und den Unternehmergeist,
der die Vorarlberger Wirtschaft prägt“, gratuliert der Landesstatthalter.
„Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG unterstützt innovative Unternehmen wie OMICRON und Rieger Orgelbau
dabei, ihre Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu finanzieren und abzuwickeln“, so FFG-Geschäftsführerin
Henrietta Egerth anlässlich der Verleihung. „Als One-Stop-Shop für angewandte Forschung haben wir an
der Schnittstellte von Wirtschaft und Wissenschaft zahlreiche Instrumente, um betriebliche F&E zu fördern“,
betonte FFG-Geschäftsführer Klaus Pseiner.
Ausgezeichnetes Großunternehmen: OMICRON
OMICRON wurde 1984 in Hohenems, Vorarlberg gegründet und entwickelt innovative Prüf- und Diagnoselösungen
für die elektrische Energiewirtschaft. Zu den Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Energieversorgungsunternehmen,
Industriebetriebe und Hersteller von elektrischen Betriebsmitteln. Das Unternehmen beschäftigt an 24 Standorten
über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Unternehmenssitz in Klaus sind ca. 420 Personen beschäftigt,
davon rund 200 in der Forschung & Entwicklung. Geschäftsführer Manfred Strauß ist überzeugt,
dass exzellente Leistungen ein besonderes Arbeitsklima verlangen: „Wir möchten ein Umfeld schaffen, in dem
Leistung, Spaß und Erfolg möglich sind. Vertrauen und Offenheit sind für uns dabei zentrale Werte.“
2016 wurde OMICRON vom „Great Places to Work“-Institut als „Bester Arbeitgeber“ ausgezeichnet.
Ausgezeichnetes KMU: Rieger Orgelbau
„Qualität seit 1845“ lautet das Motto der Rieger Orgelbau GmbH. Das Schwarzacher Unternehmen zählt
zu den weltweit führenden Orgelbaubetrieben und hat Instrumente in Europa, Asien, Amerika, Afrika und Neuseeland
gebaut. Im Traditionshandwerk Orgelbau geht es nicht nur um höchste Präzision, sondern auch um angemessene
Innovation, denn es gilt, die „Königin der Instrumente“ zeitgemäß weiterzuentwickeln. So stattet
Rieger unter anderem bis 2020 die Orgel im Wiener Stephansdom mit neuester Steuerelektronik aus. „Um an der Spitze
zu bleiben, müssen wir dynamisch und innovationsorientiert agieren. Dafür sind Forschung und Entwicklung
notwendig und es gelingt uns auch, neue Arbeitsplätze zu schaffen“, so Antony Melck, der die Auszeichnung
für Rieger Orgelbau entgegen nahm. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 67 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in Schwarzach.
Die Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“
Forschung, Bildung und Innovation sind wesentliche Voraussetzungen für Wachstum. Innovative Unternehmen
wachsen schneller, können mit dynamischen Entwicklungen besser mithalten und schaffen zusätzliche Arbeitsplätze.
Mit der Initiative „Arbeitsplätze durch Innovation“ werden jene Unternehmen vor den Vorhang geholt, die aufgrund
ihrer Forschungs- und Entwicklungstätigkeit eine herausragende Unternehmens- und Beschäftigungsentwicklung
aufweisen. Wesentliches Kriterium dabei sind qualitativ hochwertige Arbeitsbedingungen, die innovative Forschungsergebnisse
ermöglichen. „Arbeitsplätze durch Innovation“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung
und Wirtschaftsstandort (BMDW), des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und
der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).
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