Mosambik hofft auf weitere Unterstützung Österreichs und will Partnerschaft der Parlamente
fortsetzen
Maputo/Wien (pk) - In einem Treffen der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Afrika südlich
der Sahara am 3. Mai im Parlament brachten die mosambikanischen Abgeordneten ihre Hoffnung zum Ausdruck, auch weiterhin
auf die Unterstützung Österreichs in ihrem Land bauen zu können. Neben der parlamentarischen Kooperation
sowie der Entwicklungszusammenarbeit durch die Austrian Development Agency (ADA) halte Mosambik seine Türen
auch für andere Projekte – etwa in den Bereichen der Infrastruktur, erneuerbaren Energie oder Ausbildung -
offen, sagte die Präsidentin des Auswärtigen Ausschusses Maria Inês Martins.
Thema war auch das aufgrund von Protesten gegen Landraub auf Eis gelegte multistaatliche Agrarprogramm ProSavana,
das auf eine großflächige Nutzbarmachung landwirtschaftlicher Flächen in Mosambik abzielt. Laut
mosambikanischer Delegation wird aktuell an einem Gesetz gearbeitet, das die Rechte der KleinbäuerInnen schützen
soll. Rund 80% der Bevölkerung in Mosambik sind von der Landwirtschaft abhängig.
Mosambik ist auch weiterhin Schwerpunktland in der österreichischen Entwicklungspolitik. Der Fokus liegt auf
der Förderung von Wasser und Siedlungshygiene sowie Landwirtschaft und ländliche Entwicklung.
Vonseiten der österreichischen Abgeordneten waren der Obmann der parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Afrika
südlich der Sahara Axel Kassegger (FPÖ), Angela Baumgartner (ÖVP), Petra Bayr (SPÖ), Michael
Bernhard (NEOS) und Martha Bißmann (Liste Pilz) vertreten.
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