Talentecamp als Meilenstein in der Begabtenförderung / 56 Kinder tüfteln im Schloß
Tandalier in Radstadt
Radstadt/Salzburg (lk) - Kann eine Gabel schweben? Wie wird ein Roboter programmiert? Welche Lebewesen überleben
in der Arktis? Oder: Welche Ideen und Wörter schmieden eine spannende Geschichte? Derartige Fragen stellen
sich aktuell 56 begabte Volksschüler im Talentecamp Tandalier in Radstadt. "Diese Kinder haben einen
außergewöhnlichen Forschergeist, den wir fördern wollen", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
Die jungen Ausnahmetalente konnten im Vorfeld zwischen den vier Workshops Robotik, Physik, Gletscherforschung und
kreatives Schreiben wählen. Fachexperten stehen den kleinen Tüftlern individuell zur Seite und helfen
beim Programmieren sowie beim Entwickeln von Algorithmen.
Talente entwickeln sich nicht alleine
"Mit der Umsetzung dieses Projekts wird ein weiterer Meilenstein in der Begabtenförderung im Bundesland
Salzburg gesetzt. Es ist nicht Stand der Wissenschaft zu behaupten, dass sich Talente von alleine entwickeln. Im
Gegenteil, es bedarf einer gezielten Förderung. Und wir brauchen diese schlauen Köpfe in Salzburg, gerade
im Bereich Forschung gibt es noch viel Potenzial", betont Haslauer.
Noch mehr Förderung für Begabte
Aufgrund der großen Nachfrage soll das Angebot der Begabtenförderung künftig ausgedehnt werden.
"In der Pilotphase wollen wir pro Jahr 112 Kindern das Talentecamp bieten. Das ist der Auftakt zu einer weitreichenderen
und umfassenden Begabtenförderung in Salzburgs Schulen", so Bildungsdirektor Johannes Plötzeneder.
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