Internationale IRE-Konferenz im Zusammenhang mit der Ernennung von Novi Sad für die EU
Kulturhauptstadt 2021
Novi Sad/Salzburg (ire) - Zum zweiten Mal organisierte das Institut der Regionen Europas (IRE) unter der
Leitung von Landeshauptmann a.D. Univ. Prof. Dr. Franz Schausberger am 27. April eine Fachkonferenz zum Thema "Kulturelles
Erbe - ein Mehrwert für die Regionen Europas“ anlässlich der Ernennung der Stadt Novi Sad (Serbien) für
die EU Kulturhauptstadt 2021. Die Erhaltung und Rettung des kulturellen Erbes sei ein wichtiges emotionales Kriterium
für die EU-Integration Serbiens und bilde durch die Stärkung der regionalen Identität die Grundlage
für das gemeinsame europäische Kulturerbe, erklärte Franz Schausberger in seiner Eröffnungsrede.
In Zusammenarbeit mit der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI) in Triest, der Stadt Novi Sad, vertreten durch
Stadtrat Dalibor Rožic, der Autonomen Provinz Vojvodina, vertreten durch Frau Kulturministerin Dragana Milosevic
und dem Regionalparlament der Autonomen Provinz Vojvodina vertreten durch Präsident Ištvan Pásztor
fand diese Konferenz im Plenarsaal der Regionalparlamentes der Vojvodina in Novi Sad statt. Das IRE arbeitet seit
vielen Jahren sehr eng mit der Autonomen Provinz Vojvodina zusammen.
IRE-Vorstandsvorsitzender und Sonderberater der Europäischen Kommission, Franz Schausberger, führte bilaterale
Gesprächen unter anderem mit dem Präsidenten der AP Vojvodina Ištvan Pásztor über den neuen
Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission für Serbien und zur Erweiterungsstrategie der EU für
den Westbalkan. Betont wurde vor allem die Bedeutung der Erhaltung des kulturellen Erbes, das einen Grundpfeiler
der Europäischen Union darstellt. Rund 120 Teilnehmer aus 8 Ländern der Europäischen Region nahmen
an der internationalen Fachkonferenz in Serbien teil. Offizielle Konferenzpartner: Konrad-Adenauer-Stiftung Serbien,
Europa Nostra, Blue Shield International, Raiffeisenbank International AG (Serbien), Europarat, European Institute
of Cultural Routes sowie BMEIA.
Das IRE widmet sich seit rund 15 Jahren der Stärkung von Regionen und Städten in ganz Europa. Ziel der
Konferenz war es, Best-Practice-Beispiele für den Erhalt des kulturellen Erbes in verschiedenen europäischen
Regionen vor allem in Zentral-, Ost- und Südosteuropa zu präsentieren, um Erfahrungen und Wissen für
den Erhalt der Kulturgüter auszutauschen.
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