LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Kärnten entwickelt sich weiter positiv - Mahnung an Bundesregierung,
arbeitsmarktfeindliche Aktionen zurückzunehmen, um auch in Zukunft steigende Beschäftigung zu forcieren
Klagenfurt (lpd) - Die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktservices belegen einmal mehr den positiven Trend
der vergangenen zwei Jahren in Kärnten. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr sank im vergangenen
Monat die Arbeitslosigkeit um 8,7 Prozent. Derzeit befinden sich 210.000 Menschen in Kärnten in Beschäftigung.
Dem gegenüber steht eine Zunahme an offenen Arbeitsstellen von 34,3 Prozent, das sind 1.096 Stellen in absoluten
Zahlen. Besonders erfreulich ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit bei älteren Arbeitslosen (-4,4 Prozent)
und vor allem bei Jugendlichen (-14,7Prozent). Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in allen Kärntner
Bezirken feststellbar. Besonders hoch ist sie in Wolfsberg (-14,1 Prozent) und St. Veit/Glan (-14 Prozent) feststellbar.
Landeshauptmann Peter Kaiser zeigte sich ob der aktuellen positiven Zahlen am Arbeitsmarkt einmal mehr erfreut.
„Damit wird auch die Wichtigkeit von durch die Politik gesetzten Maßnahmen belegt. Gleichzeitig fand er aber
auch mahnende Worte in Richtung Bundesregierung. „Ich fordere einmal mehr die Wiedereinführung der Aktion
20.000 für ältere Langzeitarbeitslose. Damit können wir gesunde, arbeitswillige Menschen wieder
in bezahlte Beschäftigung rückführen und ihnen damit wieder Würde und einen Platz in der Mitte
der Gesellschaft geben“, so Kaiser.
Landeshautpmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig freut sich insbesondere über den Rückgang der Arbeitslosigkeit
im Bau-, Holz- und Metall- und Elektrobereich. „Bei den zwei erstgenannten Berufssparten erkennt man auch eine
große Zunahme an offenen Stellen“, so Schaunig. Sie hob auch hervor, dass die meisten offenen Stellen in
Kärnten im Gesundheitsbereich (+137,3 Prozent) und inBüro- (56,7 Prozent) und Technikberufen (+56,7)
zu finden sind. „Wir werden weiterhin gemeinsam hart daran arbeiten, dass Kärnten ein attraktiver Standort
für Betriebsansiedelungen wird bei gleichzeitig bester Aus- und Weiterbildung“, so Kaiser und Schaunig.
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