Prominent besetzter Diskussionsabend in Villach-St. Martin – Generalvikar Guggenberger und
Literat Obernosterer über ihre Sichtweisen auf „Europas naturbelassenstes Tal"
Klagenfurt (pgk) - Interessant und vor allem auch kontrovers verspricht ein prominent besetzter Diskussionsabend
in der Villacher Stadtpfarre St. Martin zu werden: Generalvikar Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger und
der Kärntner Literat Engelbert Obernosterer, beide gebürtige Lesachtaler, werden am Donnerstag, dem 3.
Mai, um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Villach-St. Martin ihre Sichtweisen auf das Lesachtal, die unterschiedlicher
nicht sein könnten, beschreiben und diskutieren. Guggenberger und Obernosterer, die neben ihrer Heimat auch
die Schulzeit in Tanzenberg verbindet, werden ihre unterschiedlichen Zugänge zum Lesachtal anhand ihrer Bücher
„Mein Lesachtal“ (Guggenberger) und „Die Decke“ (Obernosterer) veranschaulichen.
Generalvikar Guggenberger beschreibt in der 2015 erschienenen Publikation, was das Lesachtal aus seiner Sicht ausmacht
und worin die Einzigartigkeit der Menschen, der Lebenskultur, der Landschaft und des religiös motivierten
Brauchtums im Lesachtal liegt. Anhand biografischer Erzählungen, persönlicher Anekdoten und Einblicke
in seine Kindheit und Jugend, die er großteils am Hochweißstein verbrachte, wird Guggenbergers Verwurzeltsein
im Lesachtal ebenso deutlich, wie die Liebe zu seiner Heimat, die ihn zum Verfassen dieses Buches veranlasst hat.
Schriftsteller Obernosterer geht in seiner kürzlich veröffentlichten Publikation auf Spurensuche nach
seinen Wurzeln. „Die Decke“ erzählt vor allem Geschichten von den Menschen im Lesachtal, von ihren Träumen,
Sehnsüchten und ihren Enttäuschungen. Ausgangspunkt ist immer der Schriftsteller selbst, der als kritischer
Zeitgenosse auch Kritik an Schönfärberei, z. B. in Filmen über das Lesachtal, übt.
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